Tourexpi
Bis
heute birgt die Region daher einzigartige kulturelle Schätze. Dieser Reichtum
wird nach und nach durch Ausgrabungen ans Licht gebracht, die 12 Monate lang
unter der Leitung des türkischen Ministeriums für Kultur und Tourismus
durchgeführt werden. In diesem Jahr haben Experten bedeutende Entdeckungen
gemacht, die die Welt der Geschichte erneut beeinflussen werden. Parallel dazu
laufen die Bemühungen um die Rückführung von illegal ins Ausland gebrachten
Artefakten.
Goldenes
Zeitalter der türkischen Archäologie
Mit
der Durchführung zahlreicher archäologischer Ausgrabungs- und
Restaurierungsprojekte zur Sicherung des kulturellen Erbes hat sich Türkiye zu
einer faszinierenden globalen Hochburg für archäologische Arbeiten entwickelt.
Das Land wird in den nächsten vier Jahren so viel Arbeit leisten wie in den
vergangenen 60. In diesem Zusammenhang wurde das Jahr 2024 zum „Goldenen
Zeitalter der türkischen Archäologie“ erklärt. Die Zahl der archäologischen
Studien im Land, die 2021 bei 670 lag, ist 2023 auf 720 angestiegen und soll
bis 2024 auf 750, 2026 auf 800 anwachsen. Darüber hinaus werden
Konservierungsstudien und Besucherarrangements für Ausgrabungsstätten
durchgeführt.
Archäologische
Höhepunkte im Jahr 2024
Einer
der bemerkenswertesten Funde dieses Jahres waren die Skylla-Statuen, die in der
antiken Stadt Laodicea in Denizli entdeckt wurden. Zu den außergewöhnlichen
Skulpturen gehören der Kopf und die Hand des menschenfressenden Ungeheuers
Skylla, der Körper des Odysseus, zwei Oberkörperstatuen seiner Gefährten, die
von wilden Hunden um die Taille von Skylla angegriffen und getötet wurden,
sowie der Bug des Schiffes von Odysseus. Sie zeichnen sich durch ihre gut
erhaltene Originalbemalung und den barocken Stil der hellenistischen Zeit aus.
Auch die UNESCO-Stätte Aphrodisias in Aydın kann mit einer riesigen
Zeus-Kopfskulptur einen bedeutenden Fund aufweisen: Die fast 2.000 Jahre alte
Statue wurde unversehrt mit minimalen Schäden und faszinierenden Details ausgegraben.
Eine weitere bemerkenswerte Entdeckung stammt aus Kahramanmaraş: In der
Direkli-Höhle wurde eine 13.000 Jahre alte Nähnadel aus Knochen gefunden, die
als Grundlage der heutigen Textilstruktur in archäologischen Siedlungen gilt.
In
Karahantepe, eine der ältesten neolithischen Stätten der Welt, haben
Archäologen auf einer Steinplatte, die im Rahmen des „Taş Tepeler-Projekts“ in
Şanlıurfa ausgegraben wurde, derweil die geschnitzte Figur eines laufenden
Wildesels entdeckt. In der antiken hethitischen Stadt Kayalıpınar in Sivas
wurden außerdem 3.900 Jahre alte Handabdrücke gefunden, die vermutlich auf die
assyrischen Handelskolonien zurückgehen und die seltene Gelegenheit bieten,
Abdrücke zu sehen, die von Menschen vor fast vier Jahrtausenden hinterlassen
wurden. Ein weiterer attraktiver Fund war ein 3.600 Jahre alter Bronzedolch aus
der minoischen Zivilisation auf Kreta: Der Dolch, der von Tauchern vor der
Küste von Kumluca in Antalya entdeckt wurde, lässt die Welt der Archäologie die
historischen Handelswege und kulturellen Interaktionen im Mittelmeerraum neu
überdenken.
In
der antiken Stadt Aspendos, einer der prächtigsten Städte Pamphyliens, wurden
2.000 Jahre alte Statuen von Zeus und Aphrodite gefunden, in Andriake, dem
Hafen der antiken Stadt Myra in Lykien, in Millefiori-Technik gefertigte
Ziertafeln ausgegraben – die ersten in Türkiye in dieser Technik hergestellten
Artefakte. Außerdem wurden in der antiken Stadt Ayanis in Van drei
Bronzeschilde und ein Bronzehelm entdeckt, die Haldi, dem Hauptgott der
Urartäer, gewidmet sind. Die Artefakte spiegeln den Reichtum und das hohe
Niveau des urartäischen Metallhandwerks wider. Bei den Ausgrabungen in allen
Teilen des Landes wurden noch viele weitere Artefakte gefunden, die ein Licht
auf die Jahrtausende alte Geschichte werfen.
Kulturelle
Rückgewinnungen des Jahres
Das
Engagement von Türkiye bei der Rückführung von Raubkunst aus dem Ausland wurde
in diesem Jahr noch verstärkt: So hat das Land seinen juristischen und
diplomatischen Kampf um die Rückführung weiterer Werke fortgesetzt und konnte
kürzlich 14 archäologische und ethnografische Artefakte aus den USA
zurückführen. Dazu gehören zwei Bronzeköpfe, eine riesige Bronzestatue aus der
antiken Stadt Boubon in Burdur, verschiedene Keramikarbeiten, Münzen und ein in
verschiedenen Epochen gefertigtes Schmuckstück sowie zwei Dolche aus der
osmanischen Zeit.
Bildnachweis:
© TGA
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