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Deutschlands Flughäfen auf Klimakurs: CO₂-Emissionen seit 2010 halbiert
Die deutschen Flughäfen zeigen, dass Klimaschutz und Mobilität vereinbar sind. Seit 2010 konnten die Mitglieder des Flughafenverbandes ADV ihre CO₂-Emissionen um 56 Prozent reduzieren.
Deutschlands Flughäfen auf Klimakurs: CO₂-Emissionen seit 2010 halbiert

Ermöglicht wurde dieser Erfolg durch zahlreiche Maßnahmen: die Umstellung der Fahrzeugflotten auf E-Mobilität und alternative Antriebe, den Ausbau von Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerken, die energetische Sanierung von Terminals, den Bezug von zertifiziertem Ökostrom sowie den effizienten Betrieb von Heiz- und Kühlsystemen. Ergänzend setzen viele Flughäfen auf moderne Gebäudeleittechnik und intelligentes Energiemanagement, um Verbräuche in Echtzeit zu überwachen und zu optimieren. Auch LED-Beleuchtung, stromsparende Gepäcksysteme und der verstärkte Einsatz regenerativer Fernwärme leisten einen wichtigen Beitrag.

Mit diesen Erfolgen unterstreichen die ADV-Mitglieder ihr Ziel, die Emissionen bis 2030 um insgesamt 65 Prozent zu senken.

„Transformation gelingt – mit Rückenwind statt Belastungen“

„Der Flughafenstandort Deutschland beweist, dass die ökologische Transformation der Luftfahrt gelingen kann – vorausgesetzt, die Flughäfen erhalten die notwendigen Spielräume und die politischen Rahmenbedingungen sind innovationsfreundlich ausgestaltet“, erklärt ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. „Unsere Flughäfen gehen voran – technologisch, betrieblich und finanziell. Die erreichten CO₂-Minderungen sind das Ergebnis von Investitionen in moderne Infrastruktur, energieeffiziente Technologien und nachhaltige Energieträger.“

Klimaschutz braucht Investitionsspielräume

Damit die Klimaziele auch künftig erreichbar bleiben, fordern die Flughäfen verlässliche Investitionsmittel und finanzielle Entlastungen. Staatlich induzierte Standortkosten wie Luftverkehrsteuer sowie Luftsicherheits- und Flugsicherungsgebühren belasten die Standorte derzeit erheblich und gefährden die internationale Wettbewerbsfähigkeit.

„Klimaschutz ist kein Selbstläufer“, so Beisel weiter. „Wer von Flughäfen ambitionierte CO₂-Einsparungen erwartet, muss auch die finanziellen Rahmenbedingungen schaffen. Übermäßige Abgaben bremsen Investitionen in moderne Infrastruktur und nachhaltige Technologien.“

Forderungen der Flughäfen an die Politik:

Reduzierung staatlich induzierter Standortkosten, um Investitionen in klimafreundliche Technologien zu ermöglichen

Gezielte Förderprogramme für CO₂-neutrale Infrastruktur, Energieeffizienz und alternative Antriebe

Investitionsfreundliche Rahmenbedingungen, insbesondere für Sustainable Aviation Fuels (SAF) und Energieinfrastruktur

Hintergrund

Die Ergebnisse basieren auf der aktuellen CO₂-Inventarliste der ADV-Flughäfen. Grundlage ist das international anerkannte Greenhouse Gas Protocol, das alle direkten (Scope 1) und indirekten Emissionen (Scope 2) des Flughafenbetriebs und der Infrastruktur erfasst.

Bildnachweis: © ADV


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