Deutscher Tourismustag: Wie tourismusfreundlich ist Deutschland? - Wissen, was im Tourismus los ist!



Deutschland
Deutscher Tourismustag: Wie tourismusfreundlich ist Deutschland?
Branche trifft sich in Saarbrücken – Gastfreundschaft im Mittelpunkt
Deutscher Tourismustag: Wie tourismusfreundlich ist Deutschland?

Deutschland zeigt eine hohe Zustimmung zum Tourismus. „Deutschland ist tourismusfreundlich. Die Akzeptanz ist hoch“, sagte DTV-Präsident Reinhard Meyer beim Deutschen Tourismustag in Saarbrücken. Eine repräsentative Studie des Deutschen Instituts für Tourismusforschung zeigt: 49 Prozent der Bevölkerung bewerten die Auswirkungen des Tourismus am eigenen Wohnort positiv, 41 Prozent neutral. „Tourismus lebt von der Gastfreundschaft der Einheimischen. Ihre Perspektive muss in jede Tourismusentwicklung einfließen“, betonte Meyer. Unter dem Motto „Komm, wie du bist: Begegnung. Vielfalt. Gastfreundschaft.“ diskutieren 425 Teilnehmende über die Bedeutung von Offenheit und Willkommenskultur.

Tourismus als wirtschaftliche Säule

Der Tourismus beschäftigt in Deutschland rund 2,7 Millionen Menschen und trägt 144 Milliarden Euro – also 3,7 Prozent – zur Bruttowertschöpfung bei. Dies belegt die neue DIW-Econ-Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus 2024“. „Die Branche hat das Vor-Corona-Niveau fast wieder erreicht“, so Meyer. Für 2025 erwartet der Verband eine Fortsetzung dieser Entwicklung: In den ersten neun Monaten meldete das Statistische Bundesamt bereits mehr Übernachtungen als im Rekordjahr 2024. Sorgen bereitet jedoch die angespannte Haushaltslage vieler Kommunen. Fehlende Investitionen in touristische Infrastruktur könnten sich spürbar auf das Urlaubserlebnis und die Lebensqualität vor Ort auswirken.

Stimmen aus dem Saarland

Saarlands Wirtschafts- und Tourismusminister Jürgen Barke betonte die Rolle des Tourismus im Strukturwandel des Landes: „Das Saarland steht für Vielfalt, Gastfreundschaft und Weltoffenheit – Werte, die wir in unserer Tourismusstrategie 2035 stärken wollen.“ Nachhaltige Entwicklung und gezielte Investitionen sollen den Tourismus weiter etablieren.

Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt verwies auf die wachsende Bedeutung der Stadt als Zentrum der Eurometropole: „Seit 2019 sind die Übernachtungszahlen um rund 25 Prozent gestiegen.“ Mit der Kampagne visit.saarbruecken.de wurde das Standortmarketing weiter ausgebaut. Trotz knapper Kassen will die Stadt weiter investieren – etwa über das Bundesmodellvorhaben „CongressCultureCity“, die Zusammenarbeit mit dem Convention Büro des Saarlandes und künftige Großveranstaltungen wie die Nationalen Spiele der Special Olympics 2026.

Bildnachweis: © DTV


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