Reisevermittler zwischen Chance und Risiko: 44 % sehen KI als potenziellen Ersatz - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Reisevermittler zwischen Chance und Risiko: 44 % sehen KI als potenziellen Ersatz
Eine globale RateHawk-Studie zeigt: Fast die Hälfte der Reiseprofis fürchtet, dass KI ihre Rolle langfristig ersetzen könnte. Zugleich wächst das Interesse an neuen Tools für effizientere Arbeit
Reisevermittler zwischen Chance und Risiko: 44 % sehen KI als potenziellen Ersatz

Generative KI hält zunehmend Einzug in die Reiseplanung – und sorgt in der Branche für gespannte Blicke nach vorn. Laut einer aktuellen RateHawk-Umfrage unter mehr als 1.300 Reisevermittler:innen weltweit glauben 44 Prozent, dass KI ihre Arbeit künftig ersetzen könnte. 56 Prozent sind dagegen überzeugt, dass menschliche Expertise unersetzlich bleibt. Besonders stark ausgeprägt ist die Sorge in Asien und der GKR-Region, während Reiseprofis in Europa und Nordamerika deutlich gelassener auf die Entwicklung blicken.

Globale Unterschiede in der Wahrnehmung

·         Asien: 60 % befürchten, dass KI den Beruf ersetzen könnte

·         GKR-Region: 55 % teilen diese Einschätzung

·         Europa: 58 % sind überzeugt, dass ihre Rolle erhalten bleibt

·         Nordamerika: Nur 20 % sehen KI als Bedrohung – zugleich ist hier das Interesse an neuen Tools am größten (45 %).

·         Deutschland: 76 % der Befragten glauben nicht, dass KI ihre Arbeit ersetzen kann.

Erfahrung prägt Einstellung

Die Einschätzungen hängen stark von der Berufserfahrung ab: 51 % der Vermittler:innen mit weniger als drei Jahren Branchenerfahrung fürchten den Ersatz durch KI, während nur 40 % der Profis mit über 15 Jahren Berufspraxis diese Ansicht teilen.

Mensch und Technologie im Zusammenspiel

„Der Welttourismustag widmet sich in diesem Jahr der nachhaltigen Transformation – ein idealer Anlass, um über die Zukunft der Reisevermittler:innen zu sprechen“, sagt Astrid Kastberg, Geschäftsführerin von RateHawk. „Der Aufstieg von KI führt zwar zu Verunsicherung, gleichzeitig wächst die Nachfrage nach maßgeschneiderten Reiseerlebnissen. Gerade jüngere Reisende legen Wert auf persönliche Beratung – hier zeigt sich der bleibende Wert menschlicher Expertise.“

KI als Partner, nicht als Gegner

RateHawk setzt auf eine enge Verzahnung von Technik und Fachwissen. KI-gestützte Tools wie intelligente Preisabgleiche, Content-Management-Systeme, Chatbots oder Sprachassistenten sollen Vermittler:innen entlasten und mehr Raum für persönliche Beratung schaffen. „Wir wollen, dass KI als Partner wahrgenommen wird, nicht als Bedrohung“, so Kastberg.

Studie mit breitem Blick auf die Branche

Die aktuelle Untersuchung ist Teil des Reports „Was Fachleute aus der Reisebranche antreibt“. Zuvor beleuchtete RateHawk Faktoren wie Motivation, technologische Trends und die Herausforderungen im Arbeitsalltag. Schon dort zeigte sich: 92 % der Fachleute sind mit ihrer Karriere zufrieden – trotz Wettbewerbsdruck, steigender Kundenerwartungen und zeitaufwändiger Recherche. 29 % wünschen sich deshalb einen stärkeren Einsatz digitaler Technologien, von Automatisierung bis hin zu mobilen Buchungslösungen.

Bildnachweis: © AA


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