Authentische Weihnacht in den Alpen: Das Aostatal lädt ein - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Authentische Weihnacht in den Alpen: Das Aostatal lädt ein
Zwischen römischen Ruinen, alpinem Handwerk und winterlichen Inszenierungen zeigt sich Italiens kleinste Region von ihrer stillen Seite
Authentische Weihnacht in den Alpen: Das Aostatal lädt ein

Der Duft von gerösteten Kastanien liegt in der Luft, Glühwein verströmt würzige Wärme, während frischer Schnee die Dächer urtümlicher Dörfer bedeckt. In den Gassen zwischen römischen Mauern und mittelalterlichen Türmen erklingen Weihnachtslieder auf Italienisch, Französisch und im lokalen Patois. Zur Adventszeit verwandelt sich das Aostatal, eingerahmt von Monte Bianco, Matterhorn und Gran Paradiso, in eine alpine Winterlandschaft, in der Tradition nicht inszeniert, sondern gelebt wird.

Gerade die Kontraste prägen die Weihnachtszeit in der Region. Schneebedeckte Viertausender treffen auf lebendige Dörfer, italienische Herzlichkeit verbindet sich mit alpiner Bodenständigkeit. Weihnachten bedeutet hier Handwerk statt Hektik, Entschleunigung statt Konsum und Begegnung statt Kulisse – getragen von einer Kulturlandschaft, die schon die Römer beeindruckte.

Marché Vert Noël: Handwerk zwischen Geschichte und Genuss

Seit dem 22. November verwandelt sich die Piazza Chanoux im Herzen von Aosta in ein stimmungsvolles Bergdorf. Der Marché Vert Noël versteht sich nicht als klassischer Weihnachtsmarkt, sondern als Schaufenster regionaler Handwerkskunst. In festlich geschmückten Holzhütten präsentieren Kunsthandwerker ihre Arbeiten und erzählen von überlieferten Techniken und familiären Traditionen – von handgesiedeten Seifen über Keramik bis hin zu kunstvoll geschnitzten Holzfiguren.

Kulinarisch prägen lokale Spezialitäten den Markt: der kräftige Fontina-Käse, Lardo d’Arnad auf frischem Brot und die hauchdünnen Mandelplätzchen Tégole, die zur Weihnachtszeit im Aostatal nicht fehlen dürfen. Täglich bis zum 6. Januar 2026 geöffnet, entfaltet der Markt besonders in den Abendstunden seine Atmosphäre, wenn Lichterketten die historischen Fassaden erhellen und sich ihr Glanz in den Pflastersteinen spiegelt.

Eislaufen mitten in der Stadt

Nur wenige Schritte vom Markt entfernt lädt seit dem 15. November eine Natureisbahn auf der Piazza San Francesco zum Schlittschuhlaufen ein. Vor der Kulisse weihnachtlich geschmückter Gebäude drehen Einheimische und Gäste ihre Runden, begleitet von Musik und Stimmen aus dem nahen Marktgeschehen. An Heiligabend und Silvester ist die Bahn bis 2:00 Uhr nachts geöffnet. Bestehen bleibt sie noch bis zum 11. Januar 2026 und ergänzt das weihnachtliche Stadtbild um ein klassisches Wintervergnügen.

Licht und Musik an der Festung von Bard

Rund 40 Kilometer von Aosta entfernt wird die imposante Festung von Bard seit dem 7. Dezember zur Bühne einer besonderen Inszenierung. Mit Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich die Piazza d’Armi in einen Schauplatz für E.T.A. Hoffmanns „Der Nussknacker“. Mithilfe moderner Videomapping-Technik werden die historischen Mauern in Bewegung versetzt. Zu den bekannten Klängen Tschaikowskys tanzen Lichtfiguren über das jahrhundertealte Gemäuer, Farben und Formen entfalten sich in einer rundum erlebbaren Projektion. Bis zum 6. Januar 2026 verbindet die Installation Musik, Geschichte und Architektur zu einem stimmungsvollen Wintererlebnis.

Mit Weihnachtsmärkten, Eisbahnen und kulturellen Inszenierungen zeigt sich das Aostatal in der Adventszeit als Region, die alpine Tradition und lebendige Gegenwart auf ruhige, authentische Weise zusammenführt.

Bildnachweis: © Enrico Romanzi


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