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Malta erstmalig Gastgeber der Maltabiennale art 2024
UNESCO übernimmt die Schirmherrschaft.
Malta erstmalig Gastgeber der Maltabiennale art 2024

Malta ist im Frühjahr 2024 erstmalig Gastgeber der maltabiennale.art. Das einzigartige Kulturhighlight, für das die UNESCO die Schirmherrschaft übernimmt, beginnt am 13. März und lockt bis zum 31. Mai Kunstbegeisterte und Neugierige in den Inselstaat im Mittelmeer. Die Jahreszeit ist dank warmer Temperaturen und langem Tageslicht der ideale Zeitraum für die maltabiennale.art, die sich über mehr als 20 Orte von Museen über unterirdische Gewölbe bis in Tempelanlagen erstreckt. Malta und Gozo werden dann zum Forum des außergewöhnlichen Events der künstlerischen Begegnungen für Kunstschaffende und Kunstinteressierte aus der ganzen Welt. Unter dem Motto „Olivenhaine am weißen Meer“ soll das Zusammenspiel zwischen dem Meer, der maltesischen Landschaft und dem mediterranen Lebensstil zum Ausdruck gebracht werden.   

Zusammen mit Heritage Malta, dem Arts Council Malta und der Malta Tourism Authority richtet das Museum MUZA die maltabiennale.art federführend aus. MUZA ist ein maltesischer Name und bedeutet „Inspiration“. Die maltesischen Inseln stehen seit den Anfängen der Zivilisation im Zentrum von kulturellen Begegnungen im Mittelmeerraum. Diese bewegte Vergangenheit, von den Seefahrern der Phönizier bis zur Kolonialherrschaft des britischen Empires, spiegelt sich in zahlreichen historischen Stätten wider. Daher sind die Inseln mit ihrem kulturellen und historischen Erbe eine ideale Inspiration für Künstler aus den unterschiedlichsten Bereichen.

Die Hauptstadt Valletta wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt und ist, wie die benachbarten Hafenstädte Birgu und Bormla, mit majestätischen Palästen, Festungen, Kirchen sowie Museen die ideale Bühne für Kunstausstellungen der verschiedensten Art. Auch die Schwesterinsel Gozo bietet mit ihren smaragdgrünen Hügeln und malerischen Dörfern sowie dem Ġgantija-Tempel – ebenfalls UNESCO Weltkulturerbe – hervorragende Ausstellungsflächen für Kunst in allen Formen.  

Offiziell beginnt die maltabiennale.art am 13. März; in den vergangenen Wochen haben bereits einige Workshops und Seminare stattgefunden. Beispielsweise fand unter dem Motto „Colour Adventures: Tent and Patterns“ ein gut besuchter Workshop für Kinder statt. Unter der Leitung der polnischen Künstlerin Wioletta Kulewska Akyel konnten Kinder ab acht Jahren einen Baumwollstoff mit rotem Ockerpigment und Gouache-Tempelfarbe bemalen und daraus ein „Kunst-Zelt“ bauen. Die jungen Teilnehmer hatten dabei die einzigartige Gelegenheit, nicht nur über Kunst und das Kulturerbe nachzudenken, sondern auch aktiv künstlerisch tätig zu sein.

Akyels Kunstwerk befasst sich mit einem der vier Hauptthemen der maltabiennale.art: “The Matri-archive of the Mediterranean”. Es stellt die patriarchalischen Archivierungsnormen in Frage, indem es die kreativen Beiträge von Frauen aus dem Mittelmeerraum feiert und eine lebendige Neuinterpretation historischer Erzählungen für künftige Generationen bietet.

Neben dem bereits genannten Thema “The Matri-archive of the Mediterranean” unterstreicht das Thema „Can You Sea?” die zentrale Rolle des Meeres. Das Meer verbindet über territoriale Grenzen und Kontinente hinweg unterschiedliche Lebensweisen und Blickwinkel.

„The Counterpower of Piracy” befasst sich mit den historischen Verbindungen Maltas zur Piraterie und zieht Parallelen zu zeitgenössischen Bewegungen, um die Piraterie als Symbol der Gegenwehr darzustellen, die moderne Aktivisten wie beispielsweise Hacker inspiriert.

Das letzte Thema, „Decolonising Malta: Polyphony Is Us" erforscht Maltas Geschichte der Kolonisierung. Diese Kunstwerke sollen den laufenden Prozess der Dekolonialisierung hervorheben, indem Malta als einzigartiger Fall positioniert wird, der eine wichtige Perspektive für breitere Gespräche zu diesem Thema bietet.

Insgesamt siebzig einheimische und internationale Künstler, darunter viele von Weltruf, arbeiten an ihren Installationen, die in zwanzig Kulturerbestätten auf Malta und Gozo ausgestellt werden. An zwölf der historischen Stätten und Kulturräumen wird es Pavillons geben, die Ausstellungen mit verschiedenen künstlerischen Schwerpunkten zeigen.

Bildnachweis: © Visit Malta


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