Sommersaison 2025: Deutscher Reisemarkt wächst trotz steigender Preise - Wissen, was im Tourismus los ist!



Deutschland
Sommersaison 2025: Deutscher Reisemarkt wächst trotz steigender Preise
VIR und TDA sehen robuste Nachfrage – besonders starke Dynamik im Onlinevertrieb
Sommersaison 2025: Deutscher Reisemarkt wächst trotz steigender Preise

Der deutsche Reisemarkt hat seinen Wachstumskurs auch im Sommer 2025 fortgesetzt. Der Verband Internet Reisevertrieb e. V. (VIR) und Travel Data + Analytics (TDA) haben die Buchungsdaten der Saison ausgewertet und ziehen eine positive Bilanz: Die Nachfrage der deutschen Urlauberinnen und Urlauber bleibt hoch, auch in Zeiten steigender Preise.

Umsatzwachstum durch höhere Preise

Die Reiseveranstalter erzielten im Sommer 2025 ein Umsatzplus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Buchenden legte hingegen nur um rund ein Prozent zu. Daraus lässt sich ableiten, dass das Wachstum überwiegend preisgetrieben ist – ein Befund, den Roland Gaßner, Director Business Development bei TDA, bestätigt: „Wir sehen, dass der Preis der wesentliche Treiber des Marktwachstums bleibt. Sowohl der Preis pro Person, als auch der Preis pro Nacht haben sich um mehr als fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht.“

OTAs mit zweistelligen Zuwächsen

Deutlicher als der Gesamtmarkt entwickelten sich die Online Travel Agencies (OTAs). Sie steigerten ihren Umsatz in der Sommersaison 2025 gegenüber 2024 um 14 Prozent. Gleichzeitig wuchs die Zahl der Reisenden, die ihre Buchung über digitale Plattformen vornahmen, um 7,5 Prozent. Auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer erhöhte sich leicht von acht auf 8,1 Tage. Die Zahlen zeigen, wie stark digitale Buchungswege an Bedeutung gewinnen und welchen Beitrag die OTAs zur Stabilität des Markts leisten.

Starke Nachfrage in wichtigen Zielgebieten

Viele Destinationen konnten im OTA-Segment deutliche Zuwächse verzeichnen. Besonders die Türkei drehte ihre Saison dank hoher Last-Minute-Nachfrage klar ins Plus: Der Umsatz stieg um 15 Prozent, die Zahl der Gäste um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Griechenland behauptete seine Position als Favorit und legte sowohl bei den Reisenden als auch beim Umsatz mit nahezu identischen Wachstumsraten zu. Fernreiseziele im südlichen Afrika, im Indischen Ozean und im Asien-Pazifik-Raum verzeichneten ebenfalls zweistellige Umsatzgewinne.

Resilienz bleibt das Schlüsselwort

„Wir sehen eine erstaunliche Resilienz“, sagt VIR-Vorstand Michael Buller. „Trotz steigender Preise wächst die Anzahl der Reisenden weiter. Viele Deutsche wollen auf ihren Urlaub nicht verzichten.“

Bildnachweis: © Tourexpi mit Adobe Express


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