Tourexpi
Die FTI Touristik GmbH hat
nach intensiver Prüfung und in enger Abstimmung mit dem vorläufigen
Insolvenzverwalter Axel Bierbach und dem Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF)
entschieden, alle Reisen mit Abreisetermin bis einschließlich Freitag, 05. Juli
2024, abzusagen. Das Unternehmen hat bereits begonnen, die betroffenen Kunden
und die Leistungspartner über die Stornierungen zu informieren.
„Gemeinsam mit FTI und dem
DRSF prüfen wir im Interesse der Kunden seit Anfang der Woche alle Optionen für
eine weitere Durchführung bereits gebuchter Reisen. Eine Lösung erscheint
möglich, aber nicht in den nächsten Tagen. Im Interesse der kurzfristig
abreisenden Kunden halten wir es daher für die beste Lösung, alle Reisen mit
Urlaubsantritt in den kommenden vier Wochen abzusagen. Dies gibt den Kunden die
dringend nötige Planungssicherheit und Flexibilität für ihren kurz
bevorstehenden Urlaub“, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Bierbach am
Freitag in München. Eine Durchführung der Reisen in diesem Zeitraum wäre
demnach mit zu vielen Unsicherheitsfaktoren und Risiken für die Urlauber in den
Zielländern verbunden gewesen.
Die Entscheidung betrifft alle
Pauschalreisen, Einzelbuchungen und Einzelleistungen, die Kunden für diesen
Zeitraum über die FTI Touristik GmbH, die Vertriebsmarke 5vorFlug und die
BigXtra Touristik GmbH gebucht haben. Die zum FTI-Konzern gehörige Tochtergesellschaft
BigXtra Touristik GmbH hat am gestrigen Donnerstag, 06. Juni 2024, ebenfalls
einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht München gestellt. Axel Bierbach von der
Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen (München) wurde auch für
diese Gesellschaft zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
Was gebuchte Reisen über FTI
und BigXtra mit Reiseantritt ab Samstag, 06. Juli 2024, betrifft, suchen FTI
und der vorläufige Insolvenzverwalter gemeinsam mit dem DRSF weiterhin mit
Hochdruck nach einer Lösung, die den Interessen der Kunden und Leistungspartner
bestmöglich gerecht wird. „Es laufen intensive Verhandlungen mit Wettbewerbern,
in denen wir ausloten, ob eine Übernahme von Pauschalreisen möglich und
praktisch durchführbar ist“, sagte Bierbach.
„Unser Ziel ist, den Kunden
eine Reise in der geplanten Urlaubszeit an das geplante Reiseziel zum
vereinbarten Reisepreis unter Anrechnung der bereits geleisteten Anzahlung zu
ermöglichen. Gerade für Kunden mit hohen Anzahlungen oder kleinem Budget wäre dies
eine Möglichkeit zu reisen, ohne erst auf die Erstattung der bereits an FTI
bezahlten Reisekosten durch den DRSF warten zu müssen. Gleichzeitig ist uns
allen bewusst, dass wir für eine solche Lösung nur wenig Zeit haben, da die
Unsicherheit - gerade angesichts der bevorstehenden Sommerferien - eine große
Belastung für alle betroffenen Urlauber darstellt“, fügte er hinzu. Daher soll
eine Entscheidung darüber, ob alle übrigen Buchungen storniert oder von anderen
Anbietern übernommen werden, sehr zeitnah fallen.
Im Hinblick auf die Urlauber,
die sich derzeit noch in den Zielländern aufhalten, sagte Bierbach: „Wir
bedauern die entstandenen Unannehmlichkeiten sehr und bemühen uns gemeinsam
nach Kräften darum, diese für alle Betroffenen so gering wie möglich zu halten.“
Bildnachweis:
© FTI Group
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