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BDL legt Fünf-Punkte-Plan zur Stärkung des Luftfrachtstandorts Deutschland vor
Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) hat ein umfassendes Maßnahmenpapier zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Luftfrachtstandorts Deutschland vorgestellt.
BDL legt Fünf-Punkte-Plan zur Stärkung des Luftfrachtstandorts Deutschland vor

Angesichts zunehmender Belastungen und wachsender internationaler Konkurrenz droht Deutschland, im globalen Luftfrachtgeschäft den Anschluss zu verlieren. Mit dem Programm „Starke Luftfracht für eine starke deutsche Wirtschaft“ ruft der Verband zu raschem politischen Handeln auf.

Wie aus einer Pressemitteilung des BDL hervorgeht, identifiziert das Papier zentrale Herausforderungen wie hohe staatliche Standortkosten, die uneinheitliche Auslegung von EU-Vorgaben sowie bürokratische Hürden bei Zollabwicklung und Sicherheitsvorgaben. Ziel sei es, die Rahmenbedingungen zu verbessern, um Logistikprozesse zu beschleunigen, Kosten zu senken und Investitionen abzusichern. Der Verband fordert unter anderem eine Senkung der Flugsicherungsgebühren, die Vereinfachung der Einfuhrumsatzsteuer sowie eine einheitliche Umsetzung von Zoll- und Sicherheitsstandards in Europa.

Dr. Joachim Lang, Hauptgeschäftsführer des BDL, betonte die Dringlichkeit: „Die einst starke Wettbewerbsposition der Luftfracht in Deutschland gerät akut unter Druck. Wer die deutsche Wirtschaft nach vorn bringen will, darf die Logistik nicht vergessen.“ Unterstützt wird das Programm auch vom internationalen Airline-Verband BARIG, dessen Vorsitzender Michael Hoppe auf die Abwanderung von Frachtströmen hinwies: Andere Länder böten teils deutlich attraktivere Bedingungen, was zu einer Umleitung deutscher Luftfracht über Drehkreuze im EU-Ausland oder Drittstaaten geführt habe.

Laut BDL sind die Folgen bereits messbar: Während die globale Luftfracht 2025 voraussichtlich um 6Prozent wächst (laut IATA), rechnet das Bundesverkehrsministerium für Deutschland nur mit einem Anstieg von 1,1Prozent. Der Frankfurter Flughafen hat seinen Rang als führendes europäisches Luftfrachtdrehkreuz bereits an Istanbul verloren.

Dennoch investieren deutsche Airlines und Flughäfen Milliarden in die Infrastruktur. Lufthansa Cargo modernisiert das Logistikzentrum in Frankfurt, Leipzig/Halle wird ausgebaut, DHL hat in München erweitert, und Fraport verfolgt mit dem „CargoHub 2040“ eine langfristige Wachstumsstrategie. Die Branche fordert nun die nötige politische Unterstützung, damit sich diese Investitionen auch auszahlen.

Bildnachweis: © BDL


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