Technologie für den Schutz der Gorillas in Ruanda - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Technologie für den Schutz der Gorillas in Ruanda
TUI Care Foundation und African Wildlife Foundation starten gemeinsames Projekt zur Stärkung von Naturschutz und Gemeinschaften
Technologie für den Schutz der Gorillas in Ruanda

Mit eDNA-Technologie im Volcanoes National Park wird Biodiversität präziser erforscht. 100 Gemeindemitglieder erhalten Schulungen im Monitoring, 200 Schülerinnen und Schüler erleben Naturschutz hautnah.

Die African Wildlife Foundation (AWF) und die TUI Care Foundation haben ein neues Projekt gestartet, das den gemeinschaftsgetragenen Naturschutz und die Biodiversitätsforschung im Volcanoes National Park in Ruanda stärkt. Unter dem Namen TUI Wildlife Rwanda verfolgt die zweijährige Initiative zwei Ziele: die wissenschaftliche Überwachung der Artenvielfalt zu modernisieren und das Engagement von Jugendlichen wie auch der lokalen Bevölkerung für den Schutz der Natur zu vertiefen.

Innovation im Dienste der Artenvielfalt

Der Volcanoes National Park gilt als eine der letzten Zufluchten für die Berggorillas. Jahrzehntelange Schutzmaßnahmen haben ihre Bestände wachsen lassen, doch begrenzte Flächen, Klimawandel und menschliche Ausbreitung setzen das fragile Ökosystem unter Druck. Zum ersten Mal wird daher modernste Umwelt-DNA-Technologie (eDNA) im Park eingesetzt. Mit Boden- und Wasserproben lässt sich präzise bestimmen, welche Tierarten in einem Gebiet leben und wie gesund das Ökosystem ist. Satellitendaten und Feldberichte ergänzen die Analysen, sodass Entscheidungen für den Schutz des Parks künftig stärker auf Daten gestützt werden.

„Die eDNA-Technologie eröffnet uns völlig neue Möglichkeiten. Wir können Veränderungen in der Artenvielfalt frühzeitig erkennen und gezielt darauf reagieren“, erklärt eine Sprecherin der TUI Care Foundation.

Wissen für die nächste Generation

Neben der Forschung legt das Projekt Wert auf lokale Teilhabe. Hundert Menschen aus Gemeinden rund um den Park werden geschult, um die Überwachung von Wildtieren und Lebensräumen aktiv zu unterstützen. Die gesammelten Daten fließen in eine cloudbasierte Plattform, die Echtzeitauswertungen ermöglicht. Gleichzeitig werden 200 Schülerinnen und Schüler aus zehn Schulen in Naturschutzprojekte einbezogen – von Parkexkursionen bis hin zu Debatten und Wettbewerben. Mit Unterstützung der Universität Ruanda sollen zudem junge Fachkräfte den Umgang mit eDNA erlernen und als nächste Generation von Naturschutzexpertinnen und -experten wirken.

Zusammenarbeit über Grenzen hinweg

Die Initiative wird in enger Partnerschaft mit dem Dian Fossey Gorilla Fund, dem Rwanda Development Board, dem Center for Biodiversity der Universität Ruanda und dem International Gorilla Conservation Programme umgesetzt. Sie trägt zur nationalen Strategie Ruandas ebenso bei wie zum globalen Biodiversitätsrahmen von Kunming-Montreal.

„Dieses Projekt zeigt, wie Wissenschaft, Gemeinschaft und nachhaltiger Tourismus Hand in Hand gehen können“, betont Kaddu Sebunya, CEO der African Wildlife Foundation. „Nur wenn die Menschen vor Ort profitieren, ist Naturschutz dauerhaft erfolgreich.“

Beitrag zum Tourism for Development Month

Die Initiative ist Teil des „Tourism for Development September“ der TUI Care Foundation. Mit Projektstarts und Bildungsaktivitäten rückt der Aktionsmonat die am wenigsten entwickelten Länder in den Fokus. Der Tourism for Development Fund stellt hierfür bis 2030 zehn Millionen Euro bereit – eine gemeinsame Verpflichtung der TUI Care Foundation und der Welttourismusorganisation UN Tourism.

Bildnachweis: © TUI Group


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