Neuer Steuerplan für internationale Touristen sorgt im mexikanischen Karibikraum für Streit - Wissen, was im Tourismus los ist!



International
Neuer Steuerplan für internationale Touristen sorgt im mexikanischen Karibikraum für Streit
Debatte in Quintana Roo über geplante Abgabe ab 2026
Neuer Steuerplan für internationale Touristen sorgt im mexikanischen Karibikraum für Streit

Im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo, Heimat weltbekannter Reiseziele wie Cancún und der Riviera Maya, sorgt ein neues Steuerprojekt für heftige Diskussionen. Ab 2026 sollen internationale Gäste eine zusätzliche Abgabe in Hotels, Restaurants und weiteren touristischen Betrieben zahlen. Sie würde die bisherige Flughafentaxe von 525 Pesos ersetzen, deren Erhebung viele Besucher als wenig transparent empfinden.

Touristische Betriebe sollen künftig selbst kassieren

Wie 24 horas Diario Sin Límites berichtet, sieht der Vorschlag der Regierung von Mara Lezama vor, dass Hotels, Restaurants, Beachclubs, Transportanbieter, Mietwagenfirmen und Ausflugsveranstalter die neue Abgabe direkt einziehen. Vor allem kleinere Hoteliers äußern Sorgen, da viele Gäste bereits jetzt den Eindruck hätten, ausreichend zu zahlen. Auch Gastronomen und Guides fürchten zusätzliche Diskussionen mit Reisenden und Verzögerungen im Betriebsablauf.

Sorge über Mehrfachzahlungen in jedem Betrieb

Die Behörden betonen, die neue Abgabe ersetze lediglich die bisherige. Dennoch wächst die Kritik, weil der Betrag künftig in jedem einzelnen Betrieb fällig werden soll, den ein Besucher nutzt. Besonders in Tulum, wo Preise ohnehin als hoch wahrgenommen werden, warnen Anbieter vor negativen Auswirkungen auf die Nachfrage. Zusätzlich belastend wirkt die angekündigte Erhöhung der Eintrittspreise für die dortigen archäologischen Stätten im Jahr 2026 – von rund 100 auf etwa 210 Pesos.

Steigende Kosten und schwindende Wettbewerbsfähigkeit

Die Branche erinnert daran, dass der Vorschlag nur zwei Jahre nach der Erhöhung der Beherbergungssteuer von drei auf fünf Prozent kommt. Viele Häuser mussten damals bereits ihre Preise anpassen. Hotelmanager weisen darauf hin, dass eine Häufung von Steuern und Abgaben die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Zielen mit geringerer und verlässlicherer Steuerlast schwächt.

Unsichere Gesetzeslage und mögliche Folgen

Der Entwurf ist Teil der laufenden Beratungen zur Einnahmenregelung 2026. Branchenvertreter warnen jedoch, dass eine Verabschiedung nicht nur Reisende stärker belasten, sondern auch die Einnahmen vieler Beschäftigter im Tourismussektor gefährden könnte – mit Folgen für Saisonverlauf, Arbeitsplätze und wirtschaftliche Stabilität der Region.

Quelle: https://www.tourinews.es/resumen-de-prensa/notas-de-prensa-empresas-turismo/mexico-caribe-quintana-roo-nuevo-impuesto-hoteles-restaurantes-polemica_4489789_102.html

Bildnachweis: © Tourinews


Unsere Webseite ist auf allen Computern und mobilen Geräten gut nutzbar.
Tourexpi, turizm haberleri, Reisebüros, tourism news, noticias de turismo, Tourismus Nachrichten, новости туризма, travel tourism news, international tourism news, Urlaub, urlaub in der türkei, день отдыха, holidays in Turkey, Отдых в Турции, global tourism news, dünya turizm, dünya turizm haberleri, Seyahat Acentası,