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Eine umfassende Analyse von Prämienflugverbindungen des Lufthansa-Vielfliegerprogramms „Miles & More“ zeigt: Der gewählte Abflughafen innerhalb Europas hat erheblichen Einfluss auf die Gesamtkosten eines Prämienfluges in der Business Class (One Way). Unter Berücksichtigung von Meilenwert und Zuzahlungen variieren die tatsächlichen Gesamtkosten für ein und dieselbe Flugverbindung zum Teil um mehr als 100 Prozent.
Für die Analyse wurden über 20 europäische Abflughäfen mit neun weltweiten Langstreckenzielen verglichen – darunter New York, Tokio, São Paulo und Johannesburg. Bewertet wurden die erforderlichen Flugmeilen mit einem Gegenwert von 3 Cent pro Meile, ergänzt durch die jeweilige Steuer- und Gebührenzuzahlung.
Das sind die günstigsten Abflughäfen im europäischen Vergleich:
- Oslo – Ø Gesamtkosten: 1.610 €
- Budapest – Ø 1.630 €
- Madrid – Ø 1.756 €
- Stockholm – Ø 1.772 €
- Dublin – Ø 1.774 €
Oslo und Budapest führen das Feld an und ermöglichen massive Einsparungen durch günstigere Meilenwerte und geringe Zuschläge zu beliebten Langstreckenzielen wie New York, Hongkong oder Tokio.
Die teuersten Abflughäfen:
- Zürich – Ø Gesamtkosten: 2.435 €
- London – Ø 2.330 €
- Istanbul – Ø 2.242 €
- Paris – Ø 2.190 €
- München – Ø 2.153 €
In Zürich, London, Istanbul und Paris werden für Prämienflüge für fast alle Ziele sehr hohe Meilenwerte aufgerufen. In London treiben besonders die hohen Zuzahlungen die Gesamtkosten nach oben. Auf Rang 5 der teuersten Flughäfen für Prämienflüge in der Business Class liegt München.
Fallbeispiel: Oslo Nummer 1 bei Flügen nach Hongkong
Oslo übernimmt die Spitzenposition bei Flügen nach Hongkong – mit einem Preis von lediglich 1.288 € (31.962 Meilen für 959 € Meilenwert + 329 € Zuschlag). Zum Vergleich: Von Zürich kostet die identische Strecke 2.766 € – das entspricht einem Unterschied von 1478 € bzw. einem prozentualen Unterschied von +115 %.
Deutsche Flughäfen im oberen Mittelfeld
Auch die großen deutschen Drehscheiben Frankfurt, München und Hamburg wurden untersucht. Ihre Wertung zeigt: Deutsche Airports liegen bei den Durchschnittskosten im oberen Mittelfeld. Für klassische Miles & More Nutzer aus Deutschland kann sich also der Blick über die Landesgrenzen lohnen.
Die ausführlichen Daten zur Untersuchung sind in diesem Google-Dokument abrufbar.
Hintergrund zur Studie
Die Untersuchung basiert auf den offiziell buchbaren Meilenwerten im Miles & More Programm für Business-Class-Prämienflüge ex Europa. Für jeden Flug wurden die Meilen mit dem einheitlichen Gegenwert (0,03 €/Meile) multipliziert und die Zuzahlung addiert. Fehlende Verfügbarkeiten (Tokio ex Budapest) wurden bei der Durchschnittsberechnung ausgespart.
Berücksichtigt wurden Angebote für Flüge ca. zwei Monate im Voraus (Anfang/Mitte August 2025). Da es nicht an jedem Tag Verfügbarkeiten für Prämienflüge in der Business Class gibt, sind die Preise nicht eins zu eins zu vergleichen. Die ermittelten Daten geben einen Überblick darüber, welche Abflughäfen sich derzeit am besten dafür eignen, um das Beste aus Prämienmeilen zu holen.
Fazit
Wer flexibel beim Abflughafen ist, kann mit Miles & More deutlich günstiger fliegen. Durch Start in preiswerten Städten wie Oslo, Budapest oder Madrid lassen sich je nach Reiseziel mehrere hundert – teils sogar über 1.000 – Euro sparen. Für Vielflieger und Meilensammler mit hohem Gegenwertorientierung ist das ein echter Hebel.
Bildnachweis: © Phototravellers.de
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