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Mehr als nur ein Hingucker
Space Needle, Star Ferry und Hollywood Sign: Diese sieben Wahrzeichen prägen ihre Heimat.
Mehr als nur ein Hingucker

New York hat es, Barcelona auch und Paris erst recht: Ein Wahrzeichen, das ein Jeder schon auf den ersten Blick mit der Stadt assoziiert. Manchmal sind sie der Grund für einen Besuch, andernorts eine geschätzte Sehenswürdigkeit, die mitunter Panoramablicke aus luftigen Höhen ermöglicht. Überall jedoch geben sie ihrer Heimat ein Gesicht und sorgen für jenen Wiedererkennungseffekt, der bei der Fülle an potenziellen und spannenden Reisezielen so wichtig ist. Seattles Space Needle, Torontos CN Tower und auch das weltbekannte Hollywood Sign oder der von der UNESCO zum Welterbe ernannte Leuchtturm von Cordouan könnten kaum prägnanter sein. Doch wie ist es in Oman, in Bayerisch-Schwaben oder Hongkong?

Ein Turm für die Welt – Seattles Space Needle

Sie ist das Wahrzeichen der Smaragdstadt im Nordwesten der USA: Die 185 Meter hohe Space Needle in Seattle wurde einst für die Weltausstellung im Jahr 1962 errichtet. Auch heute noch ist die überdimensionale Stecknadel – neben dem Pike Place Market und der Seattle Waterfront – eine der bedeutendsten Anlaufstellen für Besucher in Seattle: Mit einem Aufzug erreichen sie in 43 Sekunden die Aussichtsplattform mit rotierendem Glasboden. Von dort reicht der Blick auf die Elliot Bay, die Cascade Mountains und bis zum Mount Rainier. Beim Bau der Space Needle stellten sich die Konstrukteure und Architekten einer großen Herausforderung, denn auch einem Erdbeben sollte der Turm standhalten. 467 LKW-Ladungen Beton wurden benötigt, um ein solides Fundament zu schaffen, welches so viel wiegt, wie das Monument selbst.

Symbol der Traumfabrik – das Hollywood Sign in Los Angeles

Das Hollywood-Zeichen, das Symbol von Los Angeles und der Traumfabrik Hollywood, feierte im Dezember 2023 seinen 100. Geburtstag. Der weltbekannte Schriftzug blickt auf eine bewegte Geschichte zurück und wurde durch das Engagement der Angelenos, Prominenten wie Hugh Hefner oder Alice Cooper, und dem Hollywood Sign Trust vor dem Verfall sowie vor Bauträgern bewahrt. Im Jubiläumsjahr erstrahlen die knapp 14 Meter hohen Buchstaben mit einem frischen Anstrich und sind weithin in der Stadt der Engel sichtbar. Das perfekte Fotomotiv bietet sich Besuchern vom filmbekannten Griffith Observatory, dem Hollywood Lake Park sowie von vielen öffentlichen Dachterrassen in Hollywood und sogar Downtown LA. Wer den Wanderweg zum Mount Lee erklimmt, wird mit dem Blick über das Hollywood Sign und die Stadt, die ihm zu Füßen liegt, belohnt.

Turm mit Geschichte – der Daniel von Nördlingen

Daniel ist 90 Meter groß und ein echter Bayerisch-Schwabe. Er ist der Turm der Nördlinger St. Georgskirche. Das 21.000-Seelen-Städtchen Nördlingen liegt mitten im sogenannten Nördlinger Ries, einer Landschaft, die vor 15 Millionen Jahren durch einen Meteoriteneinschlag geformt wurde. Wer die 350 Stufen auf den gotischen Kirchturm steigt, wird mit einem beeindruckenden Rundumblick über die mittelalterliche Stadt bis zum Rand des Rieskraters belohnt. Seit jeher lebt dort oben in der Türmerstube der jeweils amtierende Türmer und ruft allabendlich zwischen zehn Uhr und Mitternacht jede halbe Stunde sein „So G’sell so“ über die Dächer der Stadt. Was früher der Sicherheit der Einwohner diente, ist heute eine liebgewonnene Tradition. Entstanden ist der Ruf vermutlich um 1440 als eine Nördlingerin eines Abends ein unverschlossenes Stadttor entdeckte und den Wächtern auf dem Turm ein empörtes „So G’sell so!“ hinaufrief.

Schwimmendes Wahrzeichen – die Star Ferry in Hongkong

Die Skyline Hongkongs ist ein Spiegel der Stadtgeschichte. Doch während die moderne Hochhauskulisse immer mehr die Kolonialarchitektur in den Schatten stellt, gibt es eine Konstante: die Star Ferry. Sie pendelt seit mehr als 120 Jahren zwischen der Südspitze der Halbinsel Kowloon und Hongkong Island. Neun grün- und elfenbeinfarbene Boote verkehren heute auf den Routen zwischen Central, Wan Chai und Tsim Sha Tsui. Das aktuelle Design kam in den 1950er Jahren auf und wurde schnell zu einem integralen Bestandteil nicht nur der Infrastruktur Hongkongs, sondern auch der städtischen Landschaft. Heute sind die Fähren für Hongkongs Einwohner und Besucher mehr als nur ein Transportmittel, sie sind auch eine Quelle der Inspiration für die Kreativen der Stadt.

Superlativ mit Adrenalinkick – der CN Tower in Toronto, Ontario

Der CN Tower ist ein absolutes Muss für jeden Besucher, der sich den besten Ausblick auf die Stadt Toronto nicht entgehen lassen will. Höher kommt man – zumindest in der westlichen Hemisphäre – nicht: der SkyPod liegt noch einmal ganze 33 Stockwerke über der Aussichtsplattform. Für den zusätzlichen Adrenalinkick sorgt der EdgeWalk. Mit 356 Metern Höhe ist er die weltgrößte kreisrunde Plattform, die Besucher „freihändig“ erkunden können. Ganz Mutige lehnen sich an Seilen gesichert am Rand des Turms zurück und gewinnen dadurch eine einzigartige Sicht auf Toronto. Die imposanten Eindrücke können anschließend bei einem Glas aus 500 verschiedenen Weinen im höchsten „Weinkeller” der Welt im CN-Tower Restaurant gekrönt werden.

Landmarke in Oman – das Weihrauchbrenner-Monument von Maskat

Mit dem Duft des Weihrauchs werden in Oman Gäste willkommen geheißen. Landesweit kommt dem körnigen Harz, welches beim Verbrennen einen markanten Rauch entwickelt, eine kulturelle sowie auch spirituelle Bedeutung zu. Weihrauch ist in Oman ständig präsent, ob als Duftelement, in der Kosmetik oder sogar zum Aromatisieren von Speisen und Getränken. In der omanischen Hauptstadt Maskat, im Stadtteil Riyam, thront auf einem Hügel ein gigantischer, weißer Weihrauchbrenner. Auch, wenn dieser seiner eigentlichen Funktion nicht nachkommt, gilt der Aussichtsturm an der Küste der Hauptstadt als nationales Symbol.

König im Meer – der Leuchtturm von Cordouan

„Versailles der Meere“ wird der Leuchtturm von Cordouan auch genannt. Er befindet sich im Mündungsgebiet des Flusses Gironde in den Atlantik und seit Juli 2021 auf jener Liste der UNESCO, die das Weltkulturerbe umfasst. Wie der sprichwörtliche Fels in der Brandung weist er seit dem 17. Jahrhundert den Schiffen vor der französischen Atlantikküste den Weg in die größte Flussmündung Europas. Königlich ist sein Glanz heute noch, seine Architektur ein Meisterwerk der damaligen Zeit und der Besuch auch in der Gegenwart ein Erlebnis: Den ältesten, auf See gebauten und noch aktiven Leuchtturm Europas mit einer eigenen für den König integrierten Wohnung sowie Kapelle erreichen Besucher einzig per Boot.

Bildnachweis: © Visit Seattle


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