Tourexpi
Heute
wird wieder der Earth Day begangen, der seit 1970 auf die Notwendigkeit eines
gerechten Gleichgewichts zwischen den wirtschaftlichen, sozialen und
ökologischen Bedürfnissen heutiger und künftiger Generationen aufmerksam
macht.
In
Südafrika hat
sich dieses Bewusstsein über die vergangenen Jahrzehnte längst verankert und
insbesondere im Tourismus werden ambitioniert nachhaltige Projekte
verfolgt.
„Nachhaltigkeit
im Tourismus ist keine große Geste oder ein abstraktes Konzept, sondern es geht
um die Menschen, ihr Erbe, ihren Wohlstand und den Planeten.“ (Bronwen Auret,
Leiterin der Qualitätssicherung von South African Tourism)
Dieser
Moment, wenn die Natur in den Vordergrund tritt
Eine
positive Nachricht, passend zum Earth Day, kommt von den südafrikanischen
Nationalparks: Vier südafrikanische Nationalparks sind dank der Arbeit des
National Parks Trust of South Africa (NPTSA) und des World Wide Fund for Nature
South Africa (WWF South Africa) um insgesamt 20.206 Hektar vergrößert worden
(davon 18.000 Hektar durch den NPTSA und den WWF). Die größten Erweiterungen
konnten im Northern Cape erreicht werden: 18.391 Hektar wurde der Namaqua
National Park vergrößert und 844 Hektar der Mokala National Park. Der Rest
verteilt sich auf zwei Gebiete im Western Cape: der Karoo National Park wuchs
um 397 Hektar und Agulhas National Park um 574 Hektar.
Dr.
Morné du Plessis, CEO des WWF South Africa, erklärt die Wichtigkeit der
Vergrößerungen wie folgt: „Diese Erweiterungen sind Teil unserer Arbeit, einige
der am stärksten bedrohten Lebensräume und Arten Südafrikas unter das Dach von
SANParks als Hüter dieses ganz besonderen Naturerbes unseres Landes zu bringen…
All diese Arbeit trägt dazu bei, dass sich Südafrika im Rahmen des Global
Biodiversity Framework verpflichtet, bis 2030 30 % der Land- und
Meereslebensräume zu schützen.“
Dieser
Moment, wenn Tourismus zum Naturschutz beiträgt
Anlässlich
des Earth Day finden in verschiedenen Provinzen Südafrikas öffentliche
Clean-ups statt, bei denen sich Hunderte beteiligen, um die Landschaft von Müll
und Verschmutzungen zu befreien.
Darüber
hinaus ist das Land mit seiner spektakulären Natur tagtäglich bemüht, diese
nachhaltig zu schützen und zu bewahren. Dies gilt auch für den Tourismus: Vom
Meeresschutz über nachhaltige Landwirtschaft und Farmaufenthalte bis hin zu
gemeindebasiertem Ökotourismus und Township-Tourismus bietet Südafrika ein
vielfältiges Angebot an nachhaltigen Tourismuserlebnissen.
Im
Mittelpunkt der Bemühungen um Nachhaltigkeit steht der gemeindebasierte
Ökotourismus, der es den örtlichen Gemeinden ermöglicht, vom Tourismus zu
profitieren und gleichzeitig ihr kulturelles und natürliches Erbe zu
bewahren.
Ein
Beispiel für gemeindeeigene Lodges ist die Bulungula Lodge.
Dieser
Moment, wenn Reisende Teil der Community werden
Die
Bulungula Lodge an der Wild Coast der Provinz Eastern Cape ist zu 100 % im
Besitz und unter der Leitung des Nqileni-Dorfes, einer Xhosa-Gemeinschaft.
Neben der Aufwertung und Stärkung der Gemeinde gilt sie als umweltfreundliches,
Fair-Trade-zertifiziertes und erschwingliches Reiseziel für Rucksacktouristen
und Kulturreisende. Während die Lodge völlig netzunabhängig und
kohlenstoffneutral arbeitet, erwartet die Gäste eine direkte Teilhabe am Leben
der Community auf Dorftouren, beim gemeinsamen Fischen, bei Trommelkursen oder
auf geführten Wanderungen entlang der Küste. Alle Aktivitäten sowie Mahlzeiten
und die Lodgeverwaltung werden zu 100 % von der lokalen Community geleitet und
das erwirtschaftete Geld kommt dort an, wo es am meisten gebraucht wird. Mit
der zusätzlichen Gründung des Bulungula Incubators soll nicht nur Armut
nachhaltig bekämpft, sondern auch das Leben in der Community und mit der Natur
gefördert werden. So werden z.B. Setzlinge ausgegeben und Landwirte
geschult.
Dieser
Moment, wenn Umweltschutz ganzjähriges Thema wird
Das
Projekt „Clean C“ in Kapstadt ist nur eines unter vielen Beispielen, die
zeigen, dass Umweltschutz und Aufräumaktionen nicht nur auf den „Earth Day“
beschränkt bleiben. Ihre Mission ist es, durch Bildung, Kompetenzentwicklung,
Sportbeteiligung, Sicherheitsinitiativen und gemeinschaftlichen Aktivitäten das
Umweltbewusstsein sowie Schaffung von Arbeitsplätzen in der Gemeinde zu
fördern. Neben Strandsäuberungen und Aufräumen in den Gemeinden werden
Sportveranstaltungen organisiert, mit Schulen zusammengearbeitet und
Unternehmen mit verschiedenen Projekten unterstützt.
Bildnachweis:
© San Parks
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