Historisches Hyogo – Japans ‘Machu Picchu’ und eine Region voller Genuss - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Historisches Hyogo – Japans ‘Machu Picchu’ und eine Region voller Genuss
Takeda-jo, Himeji, Kobe und Arima zeigen die Vielfalt der Setouchi-Präfektur
Historisches Hyogo – Japans ‘Machu Picchu’ und eine Region voller Genuss

Wer die Präfektur Hyogo im Osten der Setouchi-Region besucht, erlebt ein Japan, in dem Geschichte, Natur und Kulinarik eng miteinander verwoben sind. In den Bergen von Asago liegt die Ruine Takeda-jo – oft als „Machu Picchu Japans“ bezeichnet. An klaren Herbstmorgen scheint die ehemalige Bergfestung aus dem 15. Jahrhundert aus einem Meer aus Nebel aufzusteigen. Die Reise durch Hyogo führt jedoch weit darüber hinaus: zu den weißen Mauern der berühmten Burg Himeji, zu den heißen Quellen von Arima, zu traditionsreichen Sake-Brauereien und zum weltbekannten Kobe Beef.

Takeda-jo – eine Festung über dem Nebelmeer

Wenn sich im Herbst der morgendliche Nebel über das Tal von Asago legt, wirkt die Ruine Takeda-jo wie eine schwebende Insel im Dunst. Das Zusammenspiel aus Wetter, Landschaft und Mauerwerk weckt Assoziationen an die peruanische Inka-Stätte Machu Picchu, die zur gleichen Zeit entstand. Die Festung wurde um 1443 vom Yamana-Clan errichtet und nach wechselnden Herrschaften rund 150 Jahre später aufgegeben. Heute sind die Mauern restauriert und als Nationales Historisches Kulturgut geschützt.

Wer das berühmte Unkai – das „Meer aus Wolken“ – erleben möchte, sollte früh am Aussichtspunkt Ritsuunkyo eintreffen. Hier öffnet sich im Morgengrauen der Blick auf die Burg über dem Nebel, während die Sonne hinter ihr aufgeht. Der Aufstieg von der Takeda Station dauert etwa 40 Minuten und führt durch Waldpfade, die am Gipfel mit Stille und weiter Sicht belohnen.

Himeji-jo und die Gärten des Kokoen – Ikonen japanischer Architektur

Takeda-jo bildet nur den Auftakt zu den historischen Highlights Hyogos. Eine Stunde südlich liegt Himeji-jo, die „Weiße Reiherburg“. Ihre elegante Silhouette, die 1993 als eines der ersten japanischen Bauwerke in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wurde, gilt als Musterbeispiel traditioneller Burgarchitektur. Wo Takeda-jo als Ruine über den Nebel thront, präsentiert sich Himeji in vollendeter Form: ein Ensemble aus mehr als 80 Gebäuden, dessen Herzstück der fünfstöckige Burgfried ist.

Im Frühling verwandeln über 1.000 Kirschbäume das Gelände in ein rosafarbenes Blütenmeer. Wer die Burg in Ruhe erleben möchte, plant den Besuch außerhalb der Hauptblüte. Gleich nebenan lädt der Kokoen-Garten zu einem Kontrastprogramm ein. Neun ummauerte Gärten im Stil der Edo-Zeit erstrecken sich über 3,3 Hektar – mit Wasserfällen, Teehäusern und Koi-Teichen. Besonders eindrucksvoll wirkt die Anlage im Herbst, wenn Ahornbäume rot glühen und Beleuchtungen die Szenerie hervorheben.

Kobe, Nada-Gogo und Arima – Moderne, Sake und heiße Quellen

Östlich von Himeji liegt Kobe, die lebendige Hafenstadt am Seto-Binnenmeer. Das Kitano-Viertel erzählt mit seinen westlichen Residenzen aus der Meiji-Zeit von einer Epoche des Aufbruchs, in der sich Japan international öffnete. In der Nähe liegt Nada-Gogo – eine der bedeutendsten Sake-Regionen des Landes. Hier entstehen mithilfe des mineralreichen Miya-mizu-Wassers und des in Hyogo kultivierten Yamada-Nishiki-Reises hochwertige Sake, die weltweit Anerkennung finden.

Untrennbar mit Hyogo verbunden ist auch Kobe Beef, das berühmte, fein marmorierte Fleisch der Tajima-Rinder. Es gilt als Inbegriff japanischer Präzision und gehört zu den kulinarischen Höhepunkten der Region.

Wer nach Erholung sucht, findet sie in Arima Onsen. Der traditionsreiche Kurort liegt nur eine kurze Zugfahrt von Shin-Kobe entfernt und zählt zu den ältesten Thermalbädern Japans. Seine goldenen und silbernen Quellen bieten ein wohltuendes Finale nach einer Reise durch eine Region, die historische Tiefe, lebendige Gegenwart und vielfältigen Genuss harmonisch vereint.

Bildnachweis: © Setouchi DMO


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