Führungskräfte in der Luftfahrt erwarten Flugunregelmäßigkeiten weiterhin auf hohem Niveau - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Führungskräfte in der Luftfahrt erwarten Flugunregelmäßigkeiten weiterhin auf hohem Niveau
Fluggesellschaften und Flughäfen nennen „Markenschäden" vor „erhöhten Kosten" als größte Auswirkung anhaltender Unregelmäßigkeiten*.
Führungskräfte in der Luftfahrt erwarten Flugunregelmäßigkeiten weiterhin auf hohem Niveau

Nach Angaben des Branchendatenanbieters Infare liegen Flugunregelmäßigkeiten, die sich in Flugplanänderungen widerspiegeln, nach wie vor 300% über den historischen Werten, da die Luftfahrtindustrie weiterhin mit einem Fachkräftemangel und der raschen Rückkehr der Nachfrage nach Flugreisen in allen Regionen der Welt konfrontiert ist.

Vor diesem Hintergrund hat das Reisetechnologie-Unternehmen Amadeus eine umfangreiche neue Studie mit dem Titel „Better together: Rethinking how to manage Disruption in Aviation" in Auftrag gegeben, zu der leitende Führungskräfte von Fluggesellschaften und Flughäfen befragt wurden, um das Ausmaß der Herausforderung zu verstehen und zu erfahren, wie sie planen, die Auswirkungen der Störungen für die Passagiere zu reduzieren.

Die Mehrheit der befragten Führungskräfte von Fluggesellschaften und Flughäfen (52%) gab an, dass ihre Unternehmen derzeit mehr Unregelmäßigkeiten erleben als 2019, während ein Drittel von weniger Störungen berichtet. Da immer mehr Branchenführer von Unregelmäßigkeiten auf hohem Niveau ausgehen, haben Maßnahmen zur Minderung der Auswirkungen oberste Priorität.

„Im Jahr 2022 hatten die Fluggesellschaften mit Angebots- und Personalproblemen zu tun, aber im Jahr 2023 sehen sich die Fluggesellschaften und ihre Partner mit einer noch nie dagewesenen Rückkehr der Nachfrage konfrontiert. Natürlich ist das sehr willkommen, bringt aber auch eigene operative Herausforderungen mit sich", sagt Harry Grewal, Director of Infrastructure and Customer Experience bei der IATA.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen der Studie gehören:

·         64% der Fluggesellschaften investieren in neue Technologien, um besser auf Unregelmäßigkeiten reagieren zu können.

·         Der Hauptgrund für Investitionen von Airlines ist mit 70% die „Verbesserung unseres öffentlichen Images", weit vor der „Kostensenkung" mit 34%.

·         Die Fluggesellschaften nennen die Notwendigkeit einer „engeren Integration unserer eigenen operativen Systeme, um einen ganzheitlichen Überblick über Störungen zu erhalten" als die wichtigste Fähigkeit zur Verbesserung ihrer Reaktionsfähigkeit.

·         Flughafenleiter nannten das Fehlen einer gemeinsamen Technologie, die alle Beteiligten verbindet, als größte Herausforderung bei der Reaktion auf Unregelmäßigkeiten (50%).

·         Ein Drittel der Flughafenleiter nannte die „Bereitstellung von Informationen durch die Fluggesellschaften in letzter Minute" als eine anhaltende Herausforderung.

·         Alle befragten Flughäfen bestätigten, dass sie planen, in die Technologie ihrer Betriebsleitzentralen zu investieren, um Störungen besser zu managen. Ein Viertel plant, dies in den nächsten 12 Monaten zu tun.

„Unregelmäßigkeiten sind ein äußerst komplexes Problem, das die Zusammenarbeit von Fluggesellschaften, Flughäfen, Bodenabfertigern und anderen Akteuren erfordert. Leider gibt es in der Luftfahrt immer noch zu viele Informationssilos, was sich auf die Gesamtreaktion und letztlich auf die Passagiere auswirkt. Dennoch spüre ich eine echte Entschlossenheit in der gesamten Branche, historische kommerzielle Spannungen beiseitezuschieben und einen besseren, stärker vernetzten und auf den Reisenden ausgerichteten Ansatz zur Vermeidung von Störungen zu entwickeln, der durch gemeinsame Technologie unterstützt wird“, sagt Holger Mattig, Senior Vice President Product Management, Amadeus Airport & Airline Operations. „Wir bei Amadeus freuen uns, zu dieser stärkeren Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitenden und Technologie beizutragen, die einen effizienteren Flughafenbetrieb und ein reibungsloseres End-to-End-Passagier-Erlebnis ermöglicht".

Die Studie untersucht die technischen, organisatorischen und kommerziellen Barrieren für ein besseres Störungsmanagement und identifiziert das Passagiererlebnis, Kostensenkung und das Reputationsrisiko als Katalysatoren für Veränderungen. Der Bericht stützt sich auf ausführliche Interviews mit Führungskräften von Unternehmen wie Air France, SAS, Western Sydney International Airport und Queen Alia International Airport und beleuchtet mehrere wichtige neue Initiativen. Führungskräfte aus der Luftfahrtbranche skizzieren Projekte zur Verbesserung der Umbuchung von Fluggästen, zur besseren Neuplanung von flugunabhängigen Aspekten der Reise und zur Verbesserung der operativen Zusammenarbeit zwischen Fluggesellschaften, Flughäfen und Bodenabfertigern.

Der vollständige Bericht kann hier heruntergeladen werden.

*Flugunregelmäßigkeit" wird definiert als „Situationen, in denen ein Linienflug innerhalb von 48 Stunden vor der ursprünglichen Abflugzeit annulliert wird oder sich um zwei Stunden oder mehr verspätet". Quelle: ICAO (International Civil Aviation Authority)

Bildnachweis: © AA


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