Die schönsten Unterwasserabenteuer entlang der Küste Omans - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Die schönsten Unterwasserabenteuer entlang der Küste Omans
Im Sultanat erkunden Taucher das faszinierende Leben unterhalb der Wellen noch abseits der Massen.
Die schönsten Unterwasserabenteuer entlang der Küste Omans

München Das Erlebnis mit Meeresschildkröten, Walhaien und Rochen ist ohne Horden von Tauchern umso eindrucksvoller. In den Gewässern vor Oman haben Taucher regelmäßig die schönsten Spots ganz für sich allein und können ungestört in die nahezu unberührte Unterwasserwelt eintauchen. Hier wachsen Korallen in Fülle und über 1.600 Fischarten schwimmen durch kristallklare Gewässer. Die fünf schönsten Tauchplätze in Oman.

Seepferdchen beobachten im ehemaligen Marineschiff Al Munassir

Das Schiffswrack der Al Munassir ist nicht etwa bei einer verhängnisvollen Katastrophe auf See gesunken. Stattdessen wurde das ehemalige Militärschiff 2003 nach 25 Jahren treuer Dienste von der Marine versenkt. Das mehr als 80 Meter lange Schiff, 20 Bootsminuten von der omanischen Hauptstadt Maskat entfernt, hat sich über die Jahre in ein üppiges künstliches Riff verwandelt. Heute hängen Seepferdchen an der 30 Meter tiefen Ankerkette, während Fischschwärme aller Farben und Größen durch die Bootsräume schwimmen, in denen früher Marinesoldaten arbeiteten.

Schwimmen mit XL-Fischen rund um die Daymaniyat-Inseln

Sie haben eine graue, mit weißen Punkten versehene Haut und werden bis zu 15 Meter lang: Walhaie. In den Sommermonaten verweilen die imposanten Tiere regelmäßig in der Nähe der Daymaniyat-Inseln, einem Archipel etwa 15 Kilometer vor der Nordküste Omans nahe Maskat. Es sind nicht nur diese größten Fische der Welt, die den Ort bei Tauchern so beliebt machen. Fast nirgendwo sonst vor der Küste des Sultanats ist das Meeresleben so vielfältig wie hier. Es warten Abenteuer zwischen Schildkröten, Stachelrochen und Netzmuränen. Aufgrund des Planktonreichtums im Wasser sind die Tiere häufig besonders groß.

Tauchen in den Fjorden Musandams

Die Halbinsel Musandam liegt an der Grenze zwischen dem Golf von Oman und dem Persischen Golf. Ausländische Fischer dürfen hier seit Jahrzehnten nicht fischen, weshalb nach wie vor große Fischschwärme und Korallenriffe gedeihen. Um die Tauchplätze Musandams zu erreichen, navigieren Taucher zunächst durch eine dramatische Landschaft: Die Berge des Hajar-Gebirges erheben sich in hohen Klippen über dem Meeresspiegel und haben eindrucksvolle Fjorde geschaffen. Auch unterhalb der Wasseroberfläche gibt es große Höhenunterschiede mit steilen Wänden, korallenbedeckten Hochebenen, Höhlen und Unterwasserstränden. An 23 Standorten kann in Tiefen von drei bis 35 Metern getaucht werden. Sportler können unter anderem Rotfeuerfische, Papageienfische und Barrakudas beobachten. Hin und wieder gleiten zudem Meeresschildkröten, Rochen sowie Delfinschwärme an der Taucherbrille vorbei.

Kelp und Korallenriffe während eines Tauchgangs bestaunen

Omans Unterwasserparadies beschränkt sich nicht nur auf die Nordküste. In der südlichsten Landesregion Dhofar nahe Salalah, wo sich einer der größten Seehäfen der Golfregion befindet, liegt ein noch wenig bekannter Tauchplatz. Während der Monsunsaison (Khareef genannt) zwischen Juni und September gelangt sehr viel Regenwasser ins Meer und erweckt dort Kelpwälder zum Leben. Beste Bedingungen für ein seltenes Taucherlebnis: Sportler können Korallenriffe und Seetang während nur eines Tauchgangs sehen. Von Salalah aus gelangen sie entweder per Boot oder bei einer abenteuerlichen Fahrt mit dem Geländewagen durch die Dünen zu den Tauchplätzen in der Nähe der Küstenstadt Mirbat. Unter Wasser schwimmen sie Auge in Auge mit Anemonenfischen, Tintenfischen, Steinfischen, Krokodilfischen, Muränen und Mantarochen. In Bodennähe warten zudem farbenfrohe Nacktschnecken und Plattwürmer.

Schnorcheln als Alternative zum Tauchen

Wer nicht tauchen kann oder möchte, entscheidet sich für ein Schnorchelabenteuer in den Gewässern von Oman. An vielen Küstenorten ist das Wasser so flach und klar, dass Besucher Meerestiere nahe der Oberfläche beobachten können. Schnorchler buchen beispielsweise eine mehrstündige Bootstour mit Blick auf die zerklüftete Küste von Musandam; regelmäßig schwimmen Delfine ein Stück mit der traditionellen Dhow. Auf zwei Inseln gehen die Passagiere von Bord, um einen Blick unter Wasser zu werfen. Im kristallklaren Nass tummeln sich viele bunte Fische, darunter Papageienfische. Auch die Küste vor Maskat ist ein idealer Ort zum Schnorcheln – Boote legen von der Al Mouj Marina ab.

Gut zu wissen

Die beste Zeit für Tauchreisen nach Oman liegt zwischen August und Januar sowie zwischen Ende März und Mai. Die Wassertemperatur an der Küste des Sultanats sinkt selten unter 21 Grad Celsius – 24 bis 30 Grad Celsius sind die Norm, sodass ein Fünf-Millimeter-Neoprenanzug in der Regel ausreicht.

Bildnachweis: © Ministry of Heritage & Tourism Sultanate of Oman 


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