Tourexpi
George Chatzimarkos (Gouverneur der Region Südliche
Ägäis), Sebastian Ebel (CEO der TUI Group) und Thomas Ellerbeck (Vorsitzender
der TUI Care Foundation) stellen heute in Athen das Arbeitsprogramm des Co-Lab
Rhodos vor, der gemeinsamen Initiative zur nachhaltigen Transformation der
Insel. Vor Mitgliedern der griechischen Regierung sowie Abgeordneten des
griechischen Parlaments und Repräsentanten der griechischen Tourismusindustrie
präsentieren und diskutieren sie erstmals, wie Rhodos zum Leuchtturm für die
nachhaltige Transformation werden soll. Mit seinem holistischen Ansatz wird das
Co-Lab den Schutz natürlicher Ressourcen und die Reduktion von Emissionen
ebenso adressieren wie die Stärkung der lokalen Wirtschaft und die Sicherung
sozialer Standards. Von Aufforstungsprojekten bis Plastikvermeidung, von der
Digitalisierung von Dienstleistungen bis zum Up-Skilling der Beschäftigten in
der Tourismusindustrie enthält das vorgestellte Arbeitsprogramm gezielte
Maßnahmen für die nachhaltige Transformation von Rhodos.
Das Programm setzt ambitionierte Ziele für Rhodos.
Die Insel wird bis 2030 klimaneutral sein. Plastik wird bis 2027 weitgehend von
der Insel verschwinden. Für Menschen mit Behinderungen soll die Insel bis 2025
voll zugänglich sein. Strände werden dafür umgestaltet. Zudem soll die
Agrarproduktion auf der Insel um 50 Prozent steigen. Wird mehr Obst und Gemüse
auf der Insel angebaut und nicht mehr vom Festland geliefert, fallen weniger
Emissionen an. Gleichzeitig entstehen zusätzliche Beschäftigungschancen auf der
Insel.
„Mit diesem Programm wird Rhodos zu einem
Leuchtturm für nachhaltigen Tourismus. Die Kooperation mit unseren Partnern vor
Ort und in Athen zeigt, wie öffentliche Hand und Unternehmen gemeinsam Dinge
voranbringen können. Wir brauchen den engen und offenen Dialog mit den
Destinationen, um die gesamte Wertschöpfungskette einer Reise nachhaltiger zu
gestalten. Das Co-Lab Rhodos hat für die TUI Group deshalb schon heute
Modellcharakter,“ sagt Sebastian Ebel, CEO der TUI Group.
George Chatzimarkos, Gouverneur der Region Südliche
Ägäis, erklärt: „Der Tourismus der Zukunft ist nachhaltig. Er minimiert seine
Auswirkungen auf die Umwelt und maximiert seine positiven Wirkungen für die
Menschen vor Ort und die lokale Wirtschaft. Unser Arbeitsprogramm bringt diese
drei Ziele zusammen. Mit einem ganzheitlichen Ansatz verbessern wir nicht nur
den Tourismus auf unserer Insel, sondern wir machen Rhodos zu einer besseren
Insel für die Bewohnerinnen und Bewohner – sowie zum Vorbild für andere Destinationen.“
Im Rahmen seiner Präsentation in Athen teilte
Gouverneur Chatzimarkos mit, dass das Budget für die nachhaltige Transformation
von Rhodos 250 Millionen Euro betragen wird und die Mittel aus Programmen der
griechischen Regierung fließen. Zu den Vorhaben, die damit finanziert werden,
gehören unter anderem:
·
die
Elektrifizierung der Busflotte auf der Insel sowie die Modernisierung von
Hotels, um ihre Energiebilanz zu verbessern;
·
der Aufbau
eines Abfall-Management-Systems auf der Insel, um die Recyclingquote zu erhöhen
und bis zu 20.0000 Tonnen organischen Abfall in einer neuen Biogas- Anlage in
Energie umzuwandeln;
·
die
Modernisierung kultureller Einrichtungen wie der mittelalterlichen Innenstadt
von Rhodos und des Apollo-Tempels sowie die Wiedereröffnung des
Nationaltheaters der Insel.
Thomas Ellerbeck, Vorsitzender der TUI Care
Foundation und Mitglied des Group Executive Committee der TUI Group, sagt:
„Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Teil unserer Verantwortung gegenüber der
nächsten Generation, sondern auch ein entscheidender Faktor für die Zukunft des
Tourismus. Einerseits gilt es sicherzustellen, dass Tourismus Hand in Hand geht
mit dem Schutz und der Pflege unserer natürlichen und kulturellen Ressourcen.
Und gleichzeitig können wir mit Initiativen wie dem Co-Lab Rhodos zeigen, dass
verantwortungsvoller Tourismus und wirtschaftlicher Erfolg keine Gegensätze
sein müssen, sondern sich gegenseitig verstärken können. Indem wir in
nachhaltige Infrastrukturen, Bildungsprogramme und den Schutz der Biodiversität
investieren, schaffen wir nicht nur unvergessliche Urlaubserlebnisse, sondern
auch eine lebenswerte Zukunft für die Menschen auf Rhodos."
Die unabhängige TUI Care Foundation als
Gründungspartnerin des Co-Lab Rhodos wird in Zusammenarbeit mit lokalen
Partnern drei Projekte realisieren. So plant sie gemeinsam mit der Regierung
der Südlichen Ägäis ein Aufforstungsprojekt auf einer Fläche von einer Million
Quadratmetern. Für den zukünftigen TUI Forest sollen einheimische,
feuertolerante Bäume gepflanzt werden. Als Teil des Projektes werden für die
lokale Bevölkerung sowie für Urlauberinnen und Urlauber naturbasierte
Tourismuserlebnisse im Wald entwickelt. Darüber hinaus wird es Umweltprogramme
für Kinder und Jugendliche geben, um sie für das Thema Naturschutz zu
sensibilisieren. 99 Schulen auf Rhodos mit 17.000 Schülerinnen und Schüler
sollen bis 2026 mit dem Programm erreicht werden. 2000 Trainerinnen und Trainer
werden dafür geschult. Zudem wird die TUI Care Foundation im Rahmen ihrer
„Field-to-Fork“ Aktivitäten lokale Bauern dabei unterstützen, Obst und Gemüse
nachhaltiger anzubauen.
Die Ziele des Co-Lab wurden im Vorfeld intensiv mit
lokalen Repräsentanten der Tourismusindustrie auf der Insel diskutiert: Dazu
fanden eigene Veranstaltungen unter anderem mit Hotelbesitzern und Anbietern
von Transportdienstleistungen statt. Vorausgegangen war ein Strategieprozess,
in dem die wichtigsten Felder und Hebel identifiziert wurden, die für eine
nachhaltige Transformation der Insel notwendig sind. Der Start des Co-Lab
Rhodos wurde im Jahr 2022 bekannt gegeben. Das lokale Co-Lab-Team nahm die Arbeit
Ende des gleichen Jahres auf.
Bildnachweis:
© TUI Group
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