Tourexpi
Kempinski
veröffentlicht heute seinen dritten Umwelt-, Sozial- und Governance-Bericht
(ESG) 2023, der auf den vorherigen Berichten von 2021 und 2022 aufbaut.
Seit
der Gründung des Kempinski-Nachhaltigkeitskomitees im Jahr 2021 war es das Ziel
des Unternehmens, eine umfassende Nachhaltigkeitspolitik in allen
Tochtergesellschaften der Gruppe zu implementieren. Dazu wurden interne und
externe Stakeholder erfasst, Kennzahlen zur Bewertung der internen ESG-Leistung
im Laufe der Zeit definiert, bestehende Datenerfassungsprozesse gestärkt und
bei Bedarf neue Prozesse implementiert, um über wesentliche ESG-Auswirkungen zu
berichten.
Kempinskis
neuester ESG-Bericht spiegelt die Fortschritte wider, die in den letzten drei
Jahren erzielt wurden, und zeigt zusätzliche Möglichkeiten für die Zukunft auf.
Der Bericht folgt den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) und
orientiert sich an den UN Global Impact 10 Prinzipien für Menschenrechte,
Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung.
Einige
der wichtigsten Highlights aus dem Bericht:
·
Kempinski fördert aktiv eine Kultur
der Integrität und null Toleranz gegenüber Korruption. Klare
Verhaltensstandards sind in einer Antikorruptionspolitik definiert, die
sicherstellen soll, dass interne und externe Stakeholder sich an ethische
Geschäftspraktiken halten. Im Jahr 2023 wurden keine Vorfälle von Korruption
oder Bestechung gemeldet, wobei 28 Betriebe auf ihr Korruptionsrisiko geprüft
wurden. Das Bewusstsein und die Einhaltung der Vorschriften wurden durch
Anti-Korruptions-schulungen für alle neuen Mitarbeiter im Jahr 2023 geschärft.
·
Im Jahr 2023 wurde eine
unternehmensweite Richtlinie zur Kinder- und Zwangsarbeit herausgegeben, um
Kempinski’s kontinuierliche Verpflichtung zur Abschaffung von Kinder- und
Zwangsarbeit zu formalisieren. 37 Whistleblowing-Fälle unterschiedlicher
Herkunft wurden gemeldet und erfolgreich gelöst.
·
Kempinski heißt Mitarbeiter mit
unterschiedlicher Herkunft aus 124 Nationalitäten willkommen, wobei 84,3 % der
Mitarbeiter einheimische Staatsbürger sind. Von den 19.200
Kempinski-Mitarbeitern im Jahr 2023 waren 38,7 % auf allen Ebenen der
Beschäftigung weiblich
·
Schulungen im gesamten Unternehmen: Im
Jahr 2023 wurden mehr als 175.000 Schulungsstunden durchgeführt, das sind
durchschnittlich 9,2 Stunden pro Mitarbeiter und Monat.
·
Der Ansatz von Kempinski zum
Klimawandel konzentriert sich auf die ganzheitliche Reduzierung des
Energieverbrauchs und der Kohlenstoffemissionen durch nachhaltige Gebäude,
Energieeffizienz und -reduzierung sowie die Sensibilisierung, das Engagement
und das Verhalten der Stakeholder. 77 Hotels und Residenzen (94 %) haben
Energie- und Emissionsdaten gemeldet, gegenüber 82 % im Jahr 2022. Der
Energieverbrauch pro Gastnacht (GN) war 25,1 % niedriger als 2022 und die
Emissionsintensität wurde um 19 % auf 43,1 kg CO2-e pro Gastnacht im Jahr 2023
gesenkt.
·
Beim Thema Abfall konzentriert sich
das Unternehmen auf eine effiziente und nachhaltige Ressourcennutzung, um
Abfälle und Auswirkungen auf Klima und Umwelt zu minimieren. Um Abfälle zu
minimieren wird die Nutzung optimiert und hoher Wert auf die Prinzipien der
Wiederverwendung und des Recyclings gelegt. Das Gesamt-abfallaufkommen und die
Abfallintensität pro Gastnacht sollen bis Ende 2024 um 20 % bzw. 19 % sinken.
Durch die Abschaffung von Plastikschlüsselkarten in allen Hotels bis 2026
sollen drei Tonnen Plastik eingespart werden. Bis 2023 hat bereits etwas mehr
als die Hälfte der Kempinski-Hotels auf Schlüsselkarten aus Holz umgestellt.
·
Die Hotelgruppe anerkennt den
wesentlichen Wert von Wasser für alle Interessensgruppen und die Umwelt. Um
Verbrauch und Verschwendung zu reduzieren wurden im proaktiven Ansatz
wassersparende Technologien und Praktiken implementiert, was zu einem Rückgang
der Wassernutzung um 17% führte, dem zweiten jährlichen Rückgang der
Nutzungsintensität in Folge.
·
Biodiversität ist die Vielfalt des
Lebens auf der Erde und man ist sich bewusst, dass jedes Hotel Teil eines
größeren zusammenhängenden Ökosystems ist, für das eine gemeinsame
Verantwortung getragen werden muss. Zu diesem Zweck hat Kempinski Initiativen rund
um Schutzgebiete und Lebensräume mit hoher Biodiversität, wie Korallenriffe,
Mangroven oder Seegras und Schildkrötenniststrände auf den Seychellen und in
Mexiko, umgesetzt.
„Als
globaler Betreiber von Luxushotels legt Kempinski großen Wert auf
Nachhaltigkeit und berücksichtigt sorgfältig die Auswirkungen auf die
Gemeinschaften, in denen wir tätig sind“, so Barbara Muckermann, Chief
Executive Officer der Kempinski Gruppe. „Die Gäste erwarten von uns, dass wir
in unserem aktuellen ESG-Report über unsere Ergebnisse berichten, aber wir sind
auch aus moralischen und ethischen Gründen verpflichtet, uns um unsere
Mitarbeiter und unseren Planeten zu kümmern. Die Fortschritte, die in den
letzten drei Jahren seit der Gründung des Kempinski-Nachhaltigkeitskomitees
erzielt wurden, sind enorm, es gibt aber noch viel zu tun. Wir werden das Thema
Nachhaltigkeit weiterhin in allen Bereichen unseres Unternehmens verankern und
positive Veränderungen für alle unsere Häuser weltweit und in der gesamten
Hotelbranche vorantreiben.“
Bildnachweis:
© Kempinski Hotels
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