Tourexpi
Manchmal
braucht es für neue Impulse einzig eine kleine Auszeit vom Alltag. Ein Urlaub bietet
die Möglichkeit, neue Leidenschaften zu entdecken, bisher ungewohnte Wege zu gehen
und den Blick auf das Wesentliche zu schärfen. Ob beim Erlernen einer neuen Sportart
wie Kitesurfen, bei einem Do-it-Yourself-Einblick in das traditionelle Handwerk
des französischen Baskenlandes oder einfach durch Zeit in der Natur wie bei einer
Übernachtung unter freiem Himmel. Neue Erfahrungen erweitern den Horizont, fordern
einen manchmal heraus und bringen frische Energie für die Zeit nach der Reise. An
der französischen Atlantikküste gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich auszuprobieren,
persönliche Grenzen zu verschieben, um mit neuen Perspektiven nach Hause zurückzukehren.
Wir stellen sieben besondere Erlebnisse vor.
Kitesurfen
lernen in Saint Jean de Monts
Einmal
den Kopf so richtig durchpusten, den Alltag einfach Alltag sein lassen und sich
komplett auf Wind, Wellen und den eigenen Körper konzentrieren. Das funktioniert
an der französischen Atlantikküste am besten beim Kitesurfen. Die endlosen Strände
und beständig wehenden Winde machen die Region zu einem Hotspot für alle, die Wassersport
mit Geschwindigkeit verbinden wollen. Besonders beliebt sind Orte wie Saint-Jean-de-Monts
und Fromentine in der Vendée, wo die vorgelagerte Insel Noirmoutier für ein abwechslungsreiches
Revier sorgt. Auf sanften Wellen und in spiegelglatten Flachwasserzonen finden sowohl
Anfänger als auch versierte Freestyler perfekte Bedingungen. Dank zahlreicher Kiteschulen
wie La Base Nautique oder Fromentine
Kite gelingt der Einstieg mühelos.
Auf
einer Festung im Atlantik übernachten
Tausche
Ferienunterkunft gegen Schlafsack und Blick in die Sterne! Doch dieses Abenteuer
geht noch weiter. Wer die Brücke vom französischen Festland zur Insel Oléron überquert,
entdeckt zur Rechten das malerische Fort Louvois – eine Festung, die stolz
inmitten der Wellen thront. Genau dieses steinerne Schiff wird für eine warme Sommernacht
zum außergewöhnlichsten Schlafzimmer, das man sich vorstellen kann. Am Himmel glitzern
die Sterne, Wellen schlagen sanft an die alten Mauern, und mit dem ersten Licht
des Morgens mischt sich der Ruf der Möwen in die Stille. Kein Lärm, keine Ablenkung
– nur die Weite des Ozeans und ein Sonnenaufgang, der in Erinnerung bleibt und den
Moment ehrt.
Ein
Tag als Austernzüchter am Bassin
Wenn
die ersten Sonnenstrahlen das Bassin d’Arcachon in goldenes Licht tauchen, beginnt
die Arbeit der zahlreichen Austernzüchter. Die Bucht gehört zu den bedeutendsten
Austernzuchtgebieten Frankreich, viele Familienbetreibe leben seit Generationen
vom Anbau der gefragten Delikatesse. Wer sie einen Tag lang begleitet, taucht in
das Leben der Einheimischen ein, erlebt das ständige Geben und Nehmen mit den Gezeiten
und der Natur – und verlässt die eigene Komfortzone. Hier werden Austern sortiert,
dort Netze gedreht, um das Wachstum der Austern zu fördern, andernorts müssen sie
aus dem Wasser gehoben werden. Der Geruch von Salz, Tang und Meer liegt in der Luft
und jedes Workout wirkt lächerlich gegen die Kraftprobe am Bassin. Am Abend dann
die wohlverdiente Belohnung: eine frische Auster, verfeinert mit einem Spritzer
Zitrone, dazu ein eisgekühlter Weißwein.
Einmal
im Leben mit einem Wasserflugzeug abheben
Eine
kleine Maschine, zwei Sitzplätze davon einer für den Piloten: Ein Flug mit einem
Wasserflugzeug erfordert Überwindung, doch lässt man sich auf dieses Erlebnis ein,
kommt man aus dem Staunen kaum heraus – und bekommt die französische Atlantikküste
aus einer anderen Perspektive zu sehen. Am Ufer des Sees Biscarrosse-Parentis, unweit
des Küstenortes Biscarrosse-Plage, liegt ein geschichtsträchtiger Ort der französischen
Luftfahrt: Latécoère. Einst starteten von hier aus Wasserflugzeuge zu transatlantischen
Reisen nach New York, und Biscarrosse wurde zu einem Symbol für diese Art des Reisens.
Heute lassen Unternehmen wie Le Vol des Aigles diese Tradition aufleben
und bieten 20-minütige Rundflüge inklusive aufregendem Start und Landung auf dem
Wasser.
Sich
auf unbekannte Aromen einlassen
Glitschige
Austern, grün schimmernde Meeresalgen und die Meeresschnecken „Bulots“ – für den
einen mag eine Reise an die französische Atlantikküste in kulinarischer Hinsicht
eine Herausforderung sein. Doch die unzähligen Delikatessen aus dem Meer sollte
man keinesfalls unbeachtet lassen. Meeresalgen etwa gelten mittlerweile als das
neue Superfood. Julie und Vincent von Echos Nature sind seit 2017 ganz vorne
mit dabei, wenn es um den Foodtrend Alge geht. Mit ihrem geschulten Blick erkennen
sie essbare Arten, wissen, wie sie diese behutsam ernten, und in einfachen Gerichten
verarbeiten. Wenn sich das Meer bei Ebbe zurückzieht, heißt es für sie: Gummistiefel
an und hinaus in die Natur. Bei ihren „Sorties Nature“, die rund um den malerischen
Küstenort Pornic an der Loire-Mündung stattfinden, können alle, die sich mit der
Welt der Meerespflanzen vertraut machen wollen, teilhaben.
Sich
in baskischen Handwerkstraditionen versuchen
Das Familienunternehmen ERRO aus dem französischen Baskenland öffnet bei den „Ateliers Sensoriels“
seine Türen für Neugierige und ermöglicht einen einzigartigen Einblick in das lokale
Kunsthandwerk. Die dreistündigen Workshops geben dem Urlauber die Möglichkeit, sich
mit einer der lokalen Handwerkstraditionen der Region vertraut zu machen: der Arbeit
mit Leder. Selbermachen lautet das Motto – gemeinsam wird genäht, Garn und Färbung
gewählt und im Anschluss geprägt, bis ein Jeder sein Unikat in den Händen hält.
Das französische Baskenland ist eine Schatzkammer traditioneller Handwerkskunst,
die seit Generationen bewahrt und weiterentwickelt wird. Die typischen Espadrilles,
die gestreiften Stoffe der Linge Basque, die legendäre Baskenmütze oder der kunstvoll
gefertigte Gehstock Makila sind nur einige Beispiele. Mathieu und Damien Devoucoux,
die Gründer von ERRO, setzen dieses Erbe fort, indem sie in ihrem Atelier in Bayonne
edle Lederwaren mit modernem Design und nachhaltigen Werten verbinden.
Gemeinsam
für saubere Meere engagieren
Warum
nicht die Urlaubszeit nutzen und gemeinsam etwas bewirken? Die Idee ist simpel:
Gemeinsam an der französischen Atlantikküste Müll sammeln und so ein Zeichen gegen
Umweltverschmutzung setzen. Genau dazu laden die Initiatives
Océanes ein. Urlauber können aktiv zum Schutz der Meere
beitragen – ohne großen Aufwand, aber mit großer Wirkung. Organisiert von der Surfrider
Foundation Europe, geht es nicht nur darum, Strände sauberer zu machen, sondern
auch um die wissenschaftliche Erfassung der Abfälle. Jede Plastiktüte, jede Flasche,
jeder Kronkorken zählt – denn die gesammelten Daten helfen Forschern und Politikern,
nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu entwickeln. Wer Lust hat, Teil dieser Bewegung
zu werden, findet regelmäßig Aktionen in Lacanau Océan, Le Porge Océan, Mimizan,
Hendaye oder La Tranche-sur-Mer.
Weitere
Informationen zur französischen Atlantikküste unter atlantikkustefrankreich.de.
Bildnachweis:
© Habudzik Marennes Oleron
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