Wortakrobatik statt Soundcheck – das Fichtelgebirge feiert Jean Paul - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Wortakrobatik statt Soundcheck – das Fichtelgebirge feiert Jean Paul
Ob „Gänsefüßchen“, „Angsthase“ oder „Weltschmerz“ – Jean Paul hat der deutschen Sprache einige Schätze hinterlassen. Am 14. November jährt sich sein Todestag zum 200. Mal, was im Fichtelgebirge Anlass genug ist, sein literarisches Erbe mit einem vielfältigen Jubiläumsprogramm gebührend zu feiern
Wortakrobatik statt Soundcheck – das Fichtelgebirge feiert Jean Paul

Von Wunsiedel in die Welt der Worte

Mit seinem scharfen Witz, seiner satirischen Beobachtungsgabe und Gesellschaftskritik sowie seinem unverwechselbaren Stil prägte Jean Paul Generationen von Lesern. Er war nicht nur Freigeist und Denker, sondern auch ein begeisterter Wanderer. Denn während Sean Paul mit Clubhits durch die Welt tourt, wandelte Jean Paul mit einem Notizbuch und in Gedanken vertieft durch die Wälder des Fichtelgebirges. Die Liebe zur Natur und zu seiner Heimatlandschaft hinterließen deutliche Spuren in seinen Werken. Heute führt der Jean-Paul-Weg literarisch Interessierte auf 200 Kilometern von Bayreuth bis nach Joditz – vorbei an Orten, die Jean Paul besonders schätzte, wie die Luisenburg mit Europas größtem Felsenlabyrinth. Der als einer der schönsten literarischen Wanderwege Deutschlands geltende Pfad bietet nicht nur beeindruckende Aus-, sondern auch tiefsinnige Einblicke.

Literaturveranstaltungen statt Bass aus dem Lautsprecher

So wie Sean Paul die Menge mit Refrains wie „Hot like fire, girl, I’m your temperature” anheizt, bringt Jean Paul Leser seit Jahrhunderten mit Sätzen wie „Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können“ zum Nachdenken. Zwei völlig verschiedene Welten, aber beide mit Taktgefühl: eine im Rhythmus, die andere in der Sprache. Noch bis Ende des Jahres feiert das Fichtelgebirge seinen Dichter mit Lesungen, literarischen Wanderungen und themenspezifischen Veranstaltungen wie Ausstellungen und Theaterabenden. Zahlreiche Exponate, Handschriften und persönliche Gegenstände bieten im Jean-Paul-Museum in Bayreuth einen tiefen Einblick in sein Leben und Schaffen. Auf diese Weise wird sein Werk für Literaturbegeisterte und Interessierte wieder zum lebendigen Teil der Kulturlandschaft. Und dabei ist sein Vermächtnis heute aktueller denn je: Er schrieb über Selbstironie, Lebenssinn und menschliche Abgründe – oft mit einem Augenzwinkern. Vielleicht hätte er sogar Gefallen an der Verwechslung mit dem jamaikanischen Popstar gefunden und wäre mit ihm im Fichtelgebirge aufgetreten.

Weitere Informationen zum Jean-Paul-Jubiläum gibt es unter www.jeanpaulweg-oberfranken.de. Informationen sowie kostenlose Broschüren über das Fichtelgebirge gibt es bei der Tourismuszentrale Fichtelgebirge e. V. unter +49 (0) 9272-96903-0 oder auf www.fichtelgebirge.bayern. News auf Facebook undInstagram.

Bildnachweis: © tourismuszentrale-fichtelgebirge_florian-trykowski


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