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Hotel-Investmentmarkt auf Rekordkurs: stärkstes Ergebnis seit 2021
Mit einem Transaktionsvolumen von fast 1,43 Milliarden Euro erlebt der deutsche Hotel-Investmentmarkt den stärksten Aufschwung seit vier Jahren
Hotel-Investmentmarkt auf Rekordkurs: stärkstes Ergebnis seit 2021

Laut einer aktuellen Analyse von BNP Paribas Real Estate stieg das Volumen gegenüber dem Vorjahr um rund 44 Prozent. Besonders die Dynamik in der zweiten Jahreshälfte sorgt für Optimismus – nach einem verhaltenen Start 2025 legte der Markt in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen jeweils fast 600 Millionen Euro zu.

Marktdynamik gewinnt deutlich an Tempo

„Ebenfalls erfreulich ist mit knapp 380 Millionen Euro das wiedererstarkte Portfoliosegment – ein Niveau, das zuletzt 2020 erreicht wurde“, erklärt Alexander Trobitz, Geschäftsführer und Head of Hotel Services bei BNP Paribas Real Estate. Erstmals seit 2022 übersteigt auch das Volumen der Einzeltransaktionen wieder die Milliardengrenze. Dass der Aufschwung nicht nur auf Großabschlüssen beruht, zeigt die breite Verteilung: In allen Kategorien ab zehn Millionen Euro wurde deutlich mehr umgesetzt als im Vorjahr.

Prominente Verkäufe wie das Mandarin Oriental in München oder das Steigenberger am Kanzleramt in Berlin prägen das Bild, doch auch mittlere Objekte tragen zum Gesamtvolumen bei. Das durchschnittliche Transaktionsvolumen liegt mit rund 25 Millionen Euro wieder nahe am Vorkrisenniveau. Gleichzeitig steigt der Anteil ausländischer Investoren: Ihr Beitrag liegt inzwischen bei 59 Prozent.

München und Berlin führen das Feld an

An den sieben deutschen A-Standorten summiert sich das Transaktionsvolumen auf etwa 800 Millionen Euro – ein Zuwachs von 54 Prozent gegenüber dem Vorjahr. München belegt mit 275 Millionen Euro den Spitzenplatz (+156 %), gefolgt von Berlin mit 262 Millionen Euro (+3 %). Beide Städte profitieren von ihrer hohen Zahl an Hotelbetrieben und Übernachtungen.

Auch andere Standorte holen auf: Köln verzeichnet mit über 140 Millionen Euro fast eine Verzehnfachung seines Vorjahreswerts – dank des Verkaufs des Pullman Hotels und Investitionen in Serviced Apartments. Hamburg kommt auf 64 Millionen Euro (+37 %), Düsseldorf auf 31 Millionen Euro (+121 %). Lediglich Stuttgart bleibt mit unter 20 Millionen Euro hinter den Erwartungen zurück.

Positive Fundamentaldaten und stabile Nachfrage

Die Erholung des Marktes spiegelt die robusten Fundamentaldaten wider: Übernachtungszahlen liegen vielerorts über dem Niveau von 2024, während Kennziffern wie ADR (Average Daily Rate) und RevPAR (Revenue per Available Room) weiter steigen. Hotels zeigen sich damit widerstandsfähiger als andere Immobiliensegmente, die stärker unter der konjunkturellen Abschwächung leiden.

Ausblick: Neue Investitionschancen im nächsten Zyklus

BNP Paribas Real Estate rechnet für das vierte Quartal mit einer anhaltend hohen Aktivität, da mehrere größere Transaktionen kurz vor Abschluss stehen. Zudem haben sich die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern deutlich angenähert, was die Abschlusswahrscheinlichkeit erhöht.

„Sollten keine neuen geopolitischen Krisen eskalieren, dürfte der Hotel-Investmentmarkt seinen Aufwärtstrend fortsetzen“, prognostiziert Alexander Trobitz. „Mit großer Wahrscheinlichkeit steht diese Assetklasse am Beginn eines neuen Zyklus. Für Investoren eröffnen sich jetzt gute Einstiegschancen, um von der zu erwartenden Renditekompression zu profitieren.“

Weitere Details und Analysen finden sich im aktuellen Marktbericht von BNP Paribas Real Estate: https://ots.de/Kwem33

Bildnachweis: © AA


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