Fluggast-Brücke am Flughafen Paderborn/Lippstadt jetzt automatisiert - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Fluggast-Brücke am Flughafen Paderborn/Lippstadt jetzt automatisiert
Mit dem erfolgreichen Abschluss des Projekts „FastGate“ feiert der Innovationsflughafen PAD seinen ersten großen Meilenstein.
Fluggast-Brücke am Flughafen Paderborn/Lippstadt jetzt automatisiert

Nach der Neuausrichtung infolge der Corona-Pandemie hatte der Flughafen gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft verschiedene Projekte gestartet, um neue Technologien für die Luftfahrt zu entwickeln.

Das vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen geförderte Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Aerosoft GmbH, dem Fraunhofer IEM und der Universität Paderborn umgesetzt. Kernstück ist die Automatisierung einer Fluggast-Brücke, die künftig eigenständig agieren kann.

„Die zivile Luftfahrt steht bei der Dekarbonisierung und bei der Bereitstellung von qualifiziertem Personal vor großen Herausforderungen. Am Innovationsflughafen PAD wollen wir neuartige Lösungen entwickeln, die an unterschiedlichen Standorten eingesetzt werden können. FastGate ist ein vorbildliches Beispiel dafür, wie wir unseren Flughafen als Reallabor für die Entwicklung und Erprobung neuer Luftfahrt-Technologie nutzen können“, erklärt Christoph Rüther, Aufsichtsratsvorsitzender des Flughafens Paderborn/Lippstadt und Initiator des Innovationsflughafens PAD.

Im Mittelpunkt des Projekts steht eine automatisierte Fluggast-Brücke, die Flughäfen dabei unterstützt, Engpässe beim Fachpersonal auszugleichen. Mithilfe einer SPS-Steuerung und eines Roboters kann die Brücke, ausgestattet mit einem intelligenten Sensornetz, eigenständig an Flugzeuge wie den Airbus A320 oder die Boeing 737 andocken. Grundlage dafür ist ein vom Fraunhofer IEM entwickelter Algorithmus.

Eine zentrale Rolle spielt dabei der digitale Zwilling, der als „Gehirn“ des Systems fungiert. Er steuert den Roboter, liefert Daten für virtuelle Trainingsumgebungen und ist mit einem iPad verbunden, auf dem eine Echtzeit-Simulation der Vorgänge auf dem Vorfeld abläuft. Ergänzt wird dies durch eine intelligente Objekterkennung, die jederzeit für Sicherheit sorgt. Bei Gefahr kann der Andockprozess sofort gestoppt werden.

„Im Gegensatz zu bisherigen Versuchen, die Fluggast-Brücke zu automatisieren, erfassen wir das komplette Vorfeld und alle relevanten Objekte in einer hochauflösenden, ständig aktualisierten Karte. Dadurch steuern wir die Brücke auf Basis eines umfassenden Informationsstands und können auch unter schwierigen Bedingungen sicher agieren“, erläutert Tobias Seidenberg, Gruppenleiter am Fraunhofer IEM.

Bildnachweis: © PAD


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