Tourexpi
Der Konzern hatte in den zweitägigen Verhandlungen
(21. bis 22. Februar 2024) sein Angebot im Kern lediglich an zwei Stellen
verbessert: Die auch im jetzigen Angebot noch vorhandenen Nullmonate wurden
reduziert und die nachhaltige Gehaltserhöhung wurde um 0,5 Prozent verbessert.
Gleichzeitig verlängerte die Lufthansa die Laufzeit ihres Angebotes nochmals um
drei Monate auf insgesamt 28 Monate. Die von ver.di aufgestellte Kernforderung
von 12,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich mehr, wird auch in dem
Angebot bei mehr als doppelt so langer Laufzeit im Vergleich zur Forderung von
zwölf Monaten nicht erreicht.
Eine Einigung blieb vor dem Hintergrund dieses
geringen Entgegenkommens somit auch in der vierten Verhandlungsrunde aus. Der
bereits weit im Voraus vereinbarte fünfte Verhandlungstermin findet am 13. und
14. März statt.
ver.di Verhandlungsführer Marvin Reschinsky zum
Verhandlungsstand: „Es ist niemanden vermittelbar, dass dieser Konzern diese
Woche ein Rekordjahresergebnis verkünden wird, die Boni für Vorstände
ordentlich anhebt und Beschäftigte am Boden mit Stundenlöhnen von teils 13 Euro
nicht einmal mehr wissen, wie sie in den teuersten Städten Deutschlands über
die Runden kommen sollen.“
Um zu einem zügigen Tarifabschluss zu gelangen,
hatte die ver.di-Verhandlungsführung das Unternehmen in den vergangenen Tagen
bereits mehrfach aufgefordert, noch vor dem 13. März zu weiteren Verhandlungen
zusammenzukommen. Voraussetzung dafür war jedoch ein vorab übermitteltes
wertigeres Angebot der Arbeitgeber. Auf diesen Vermittlungsversuch ist das
Unternehmen bislang nicht eingegangen. Es ist aktuell nicht bereit, ein
wertigeres Angebot anzubieten.
ver.di Verhandlungsführer Reschinsky bedauert die
erneuten Auswirkungen auf Passagiere: „In den vergangenen Tagen haben wir
bewusst den Passagierverkehr mit unseren Streiks ausgelassen. Lufthansa
vermittelt uns mit dem Ignorieren unserer Verhandlungsaufforderung jedoch, dass
sie sich erst bewegen wird, wenn der Druck weiter steigt. Es ist bedauerlich,
dass sie dafür wieder einmal enttäuschte Passagiere in Kauf nimmt. Für die
Passagiere braucht es dringend Lösungen und Zuverlässigkeit. Die Beschäftigten und
wir sind bereit dies mit einem ernsthaften Angebot herzustellen.“
Der Warnstreik für die passagiernahen Bereiche
beginnt am Donnerstag, dem 7. März 2024 ab 4.00 Uhr und endet am Samstag, dem
9. März 2024 um 7.10 Uhr. Für die nicht passagiernahen Bereiche, wie Fracht
oder Technik, gelten abweichende Zeiten.
Die
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat erneut einen flächendeckenden
Streik im Personenverkehr von Donnerstag, 7. März, 2 Uhr, bis Freitag, 8. März,
13 Uhr, angekündigt. Die Arbeitsniederlegungen bei DB Cargo beginnen bereits am
Mittwoch, 6. März um 18 Uhr. Der Streik wird sich wieder massiv auf den
gesamten deutschen Bahnbetrieb auswirken.
Die
Deutsche Bahn (DB) bedauert sehr, dass wiederholt die Reisepläne von Millionen
Reisenden betroffen sind. Im Schienengüterverkehr wird es zu erheblichen
Einschränkungen für Industrie und Wirtschaft kommen. DB Cargo ist die führende
Güterbahn bei der Belieferung der deutschen Wirtschaft mit Grundstoffen für die
Stahl-, Auto- und chemische Industrie. DB Cargo ist außerdem bei der Versorgung
von Kraftwerken und internationalen Lieferketten der wichtigste Partner für die
deutsche Industrie. In Abstimmung mit Kunden wird DB Cargo alles dafür tun, um
versorgungsrelevante Güterzüge ans Ziel zu bringen.
Für
ihren Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr wird die DB wie beim letzten Streik
ein Grundangebot anbieten. Um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu
können, setzt die DB im Fernverkehr längere Züge mit mehr Sitzplätzen ein.
Aufgrund des eingeschränkten Angebots rät die DB, bei Reisen im Fernverkehr der
DB in jedem Fall frühzeitig einen Sitzplatz zu reservieren. Im Regionalverkehr
ist es ebenfalls das Ziel, ein Grundangebot zu fahren. In welchem Umfang dies
möglich ist, unterscheidet sich regional stark. In jedem Fall wird es auch im
Regionalverkehr massive Einschränkungen geben. Generell bittet die DB die
Reisenden, sich 24 Stunden vor Fahrtantritt erneut über ihre Verbindung zu
informieren.
Alle
Fahrgäste, die bis einschließlich 4. März ein Ticket für eine Reise im Zeitraum vom 7. März bis 8. März gekauft haben und diese aufgrund des GDL-Streiks verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung
ist aufgehoben. Das
Ticket gilt dabei für
die Fahrt zum ursprünglichen
Zielort auch mit einer geänderten
Streckenführung.
Sitzplatzreservierungen können
kostenfrei storniert werden. Zudem
haben Fahrgäste
im Fernverkehr im Rahmen einer Sonderkulanz auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen
und ab sofort zu fahren.
Daneben
gelten die weiteren tariflichen bzw. gesetzlichen Fahrgastrechte, sodass z. B.
auch eine Ticketerstattung unter den entsprechenden Voraussetzungen möglich
ist.
Bildnachweis:
© AA
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