Tourexpi
Unwiderstehlich
knusprig und saftig, wird diese köstliche Nachspeise hergestellt, indem
zerkleinerte Pistazien, Nüsse oder Walnüsse zwischen 40 Lagen dünnen Phyllo
gelegt, gebacken und mit zuckerhaltigem Sirup übergossen werden. Ein besonderer
Anlass, um türkisches Baklava zu probieren und etwas über seinen Weg von den
kaiserlichen Küchen auf die modernen Tische zu erfahren, ist der 17. November:
der Welt-Baklava-Tag.
Ein
königliches, zeremonielles Dessert
In
den kaiserlichen Küchen des Osmanischen Reiches wurde Baklava zu einer üppigen
Delikatesse perfektioniert. Nur speziell in seiner Herstellung geschulte
Meisterköche waren mit der Zubereitung betraut, und das insbesondere bei
Feierlichkeiten und Zeremonien. Die von den geschickten Händen der Meisterköche
perfektionierte Nachspeise ist als kulinarisches Erbe in die Gegenwart
übergegangen. Ob nach einer Mahlzeit oder als Begrüßung bei Hausbesuchen: Von
Generation zu Generation weitergegeben, stillt Baklava mit seinem
traditionellen Geschmack und seinem ausgeklügelten Rezept jedes Mal den süßen
Heißhunger. Das Servieren von Baklava zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten und
Festen ist eine liebgewonnene Tradition.
Der
erste registrierte Geschmack von Türkiye: Gaziantep Baklava
Die
meisten sind sich einig, dass das beste Baklava in Gaziantep im Südosten von
Türkiye hergestellt wird. Im Jahr 2013 verlieh die Europäische Kommission dem
Gaziantep-Baklava den Status einer geschützten Ursprungsbezeichnung und machte
es damit zum ersten, in diese Liste eigetragenen türkischen Produkt. Es ist
nicht verwunderlich, dass der Geschmack von Gaziantep-Baklava herrlich
authentisch ist, denn die Stadt ist ein kulinarisches Paradies mit einer
beeindruckenden Küche, die erstklassige Köstlichkeiten umfasst und bereits
durch die Aufnahme in das UNESCO-Netzwerk der kreativen Städte im Bereich der
Gastronomie gewürdigt wurde.
Wie
in den kaiserlichen Küchen der Osmanen wird die Herstellung von Baklava in
Gaziantep von Generation zu Generation weitergegeben, und zwar im Rahmen einer
Meister-Lehrlings-Beziehung. Der einzige Weg, den unvergleichlichen Geschmack
von Baklava zu erreichen, ist Geschicklichkeit, Liebe zum Detail und Präzision.
Die Meister verteilen den Phyllo in 40 bis 45 Schichten und füllen ihn mit
Pistazien und Butter aus der Region. Das Gebäck wird dann in steinernen, mit
Eichenholz befeuerten Öfen gebacken und mit Sirup übergossen.
Gaziantep-Baklava
regt alle Sinne an: Zuerst springt seine goldgelbe Farbe ins Auge, dann hört
man das Rascheln der Phyllo-Teigschichten und riecht das frische
Pistazien-Butter-Aroma. Schließlich hinterlässt die Süßspeise einen köstlichen,
aber leichten Geschmack am Gaumen.
Unendliche
Variationen
Obwohl
Gaziantep-Baklava am beliebtesten ist, weist die Süßspeise in Türkiye eine
große regionale Vielfalt auf. Der wichtigste Unterschied zwischen den
Baklava-Sorten ist die Füllung: In jeder Region wird sie mit lokalen Zutaten
zubereitet. Da Türkiye über eine große geografische Ausdehnung mit
unterschiedlichen Mikroklimata und regionalen Produkten verfügt, variieren
diese in jeder Ecke. In Gaziantep beispielsweise wird Baklava mit Pistazien
gefüllt, während in der Schwarzmeerregion Haselnüsse verwendet werden. Baklava
mit Walnussfüllung ist in Zentralanatolien ebenfalls beliebt; in der Region
Thrakien kann man Baklava mit Mandelfüllung oder mit Sesam genießen.
Je
nach Schneideart und Zutaten tragen andere Baklava-Varianten unterschiedliche
Namen. Zu den verschiedenen Sorten, die nach der Schnittart benannt sind,
gehören „havuç dilimi baklava“ (in keilförmige, an Möhrenscheiben erinnernde
Stücke geschnittenes Baklava), „midye baklava“ (Baklava in Muschelform) und
„bülbül yuvası“ (Baklava in Form eines Nachtigallennests). Was die Zutaten
betrifft, so wird „sütlü nuriye“ mit Milch anstelle von Sirup zubereitet,
„fıstık sarma“ (Pistazienwickel) und „ceviz sarma“ (Walnusswickel) enthalten im
Vergleich zum ursprünglichen Baklava große Mengen an Nüssen, und kuru
(trockenes) Baklava wird mit weniger Sirup zubereitet.
Bildnachweis:
© TGA
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