Tourexpi
Versteckt
im Herzen des Nationalparks Cilento liegt San Severino di Centola, ein
verlassenes Bergdorf, das zu den faszinierendsten „Lost Places“ in Italien
gehört. Dieses geheimnisvolle Dorf, das auf einem steilen Felssporn thront,
zieht Abenteurer, Geschichtsinteressierte und Fotografen gleichermaßen an. Doch
was macht San Severino di Centola so besonders, und warum lohnt sich ein
Besuch?
Die
Geschichte von San Severino di Centola
San
Severino wurde im Mittelalter gegründet und diente über Jahrhunderte als
strategisch wichtiger Punkt entlang der Handelswege zwischen der Küste und dem
Inland. Seine Lage hoch oben auf einem Felsen bot Schutz vor Angreifern und
ermöglichte eine umfassende Aussicht über das Tal des Mingardo-Flusses.
Mit
der Zeit wurde das Leben in der Höhenlage jedoch immer beschwerlicher, und die
Bewohner zogen allmählich in die moderneren und besser erreichbaren Orte im
Tal. In den 1960er-Jahren wurde San Severino schließlich vollständig verlassen.
Heute sind die Ruinen stille Zeugen einer vergangenen Zeit.
Warum
San Severino ein „Lost Place“ ist
Der
Begriff „Lost Place“ beschreibt verlassene Orte, die eine besondere Atmosphäre
und oft auch eine gewisse Melancholie ausstrahlen. San Severino di Centola ist
ein Paradebeispiel dafür. Die verwitterten Häuser, die teils eingestürzten
Mauern und die mit Efeu überwucherten Gassen wirken wie eine Zeitkapsel. Man
spürt hier die Stille und das langsame Werk der Natur, die sich das Gebiet nach
und nach zurückholt.
Was
macht San Severino di Centola für Touristen interessant?
San
Severino di Centola bietet eine einzigartige Kombination aus Natur, Geschichte
und Abenteuer. Besucher können durch die schmalen Gassen schlendern, die Ruinen
erkunden und von der alten Burg aus eine atemberaubende Aussicht auf das
Mingardo-Tal genießen.
Die
besondere Lage des Dorfes macht es auch zu einem idealen Ausgangspunkt für
Wanderungen in die umliegenden Berge oder zu den nahen Küstenregionen.
Fotografen werden von den dramatischen Lichtverhältnissen und den malerischen
Motiven begeistert sein.
Seit
2022 beherbergt San Severino di Centola zudem„Il Museo Casa dell’Emigrante“.
Die kleine Ausstellung, die gemeinsam mit der Partnerstadt Hazleton in
Pennsylvania entstand, legt den Schwerpunkt auf das Schicksal vieler Cilentani,
die in den Kohleminen der USA Arbeit und Zuflucht vor der Armut im Süden
Italiens suchten. Auch diese Wanderungsbewegungen trugen letztlich zum Sterben
vieler Ortschaften wie San Severino di Centola bei.
Worauf
sollte man achten?
Der
Besuch von San Severino di Centola erfordert ein gewisses Maß an Vorsicht:
Zugang
und Sicherheit: Einige Bereiche des Dorfes sind nicht gesichert. Lose Steine
und einsturzgefährdete Gebäude stellen ein Risiko dar. Tragen Sie festes
Schuhwerk und bleiben Sie auf den Hauptwegen.
Respekt
vor der Umgebung: Als „Lost Place“ ist San Severino ein empfindliches
Kulturgut. Hinterlassen Sie keinen Müll und nehmen Sie nichts mit, außer
Erinnerungen und Fotos.
Wetterbedingungen:
Die Lage auf dem Felsen kann bei schlechtem Wetter gefährlich werden.
Informieren Sie sich vorab über die Wetterlage.
Fazit
San
Severino di Centola ist mehr als nur ein verlassenes Dorf – es ist ein
magischer Ort, der die Fantasie anregt und einen Blick in die Vergangenheit
bietet. Ob Sie auf der Suche nach einem besonderen Abenteuer sind, die Natur
genießen oder in die Geschichte des Cilento eintauchen möchten, San Severino
wird Sie nicht enttäuschen.
Packen
Sie Ihre Wanderschuhe, Ihre Kamera und Ihren Entdeckergeist ein und lassen Sie
sich von diesem versteckten Juwel verzaubern. Aber denken Sie daran: Der wahre
Wert eines „Lost Place“ liegt in seiner Ursprünglichkeit – bewahren wir sie
gemeinsam.
Bildnachweis:
© Antonio Motta
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