Tourexpi
Die offizielle
Verkaufsplattform für die Olympischen Spiele 2024 in Paris lässt Interessenten
nicht viel Zeit, eine Kaufentscheidung zu treffen. Das Europäische
Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) empfiehlt allen Olympia-Begeisterten daher,
vorab den möglichen Ticketkauf zu durchdenken. Denn die Tickets seien
personalisiert und meistens teuer, ein Widerrufsrecht nicht vorhanden und die
Wiederverkaufsbedingungen bislang ungeklärt.
Wer an der ersten
Verlosung für Olympia-Tickets teilgenommen hat und ausgewählt wurde, erhält
zwischen dem 13. Februar und dem 15. März eine E-Mail. Zwei Tage nach Empfang
der Nachricht beginnt für die Ausgelosten ein 48-stündiges Zeitfenster, in dem
sie Pakete für jeweils eine Kombination aus drei Wettkämpfen kaufen können,
beispielsweise Leichtathletik, Basketball und Feldhockey.
Wer sein Zeitfenster
verpasst, geht leer aus und muss sein Glück in der zweiten Verlosung versuchen.
Für diese kann man sich ab dem 15. März auf der offiziellen Seite „ tickets.paris2024.org“
registrieren. Die Ausgewählten dieser zweiten Runde können Tickets für einzelne
Sportarten kaufen und sind nicht zur Abnahme von Kombi-Paketen verpflichtet.
Das Europäische
Verbraucherzentrum weist darauf hin, dass durch diese zeitliche Verknappung ein
großer Druck auf Kaufinteressierte ausgeübt wird. „Wer an der Verlosung
teilnimmt, sollte vorher genau überlegen, welche Sportarten einen wirklich
interessieren und wie viel Geld man für den Olympia-Besuch ausgeben möchte.
Denn für die meisten Besucherinnen und Besucher werden Gesamtkosten von
mehreren Hundert oder gar Tausenden von Euro anfallen“, so Alexander Wahl,
Jurist im EVZ Deutschland.
Tickets sind zwar
bereits ab 24 Euro erhältlich, in vielen Stadien ist jedoch die Mehrzahl der
Plätze den teuren Sitzkategorien A und B zugeordnet. Für diese kosten Karten
meist mehr als 70 und bis zu 690 Euro. Neben den Tickets selbst müssen noch Verpflegung,
Anreise und Übernachtungskosten einkalkuliert werden – und für alle Bereiche
ist wegen der hohen Nachfrage mit stark steigenden Preisen zu rechnen.
Alexander Wahl
empfiehlt allen Kartenkäufern:
·
Kaufen
Sie Eintrittskarten nur auf der offiziellen Plattform „ tickets.paris2024.org“.
Die Olympia-Organisatoren haben angekündigt, anderweitig erworbene Tickets
abzulehnen.
·
Die
Ticket-Portale sind nur auf Englisch oder Französisch verfügbar. Falls nötig,
lassen Sie sich beim Buchen helfen oder nutzen Sie
Online-Übersetzungsprogramme.
·
Um
sich finanziell nicht zu übernehmen, setzen Sie sich ein Maximalbudget, das
alle anfallenden Kosten abdeckt.
·
Klären
Sie, für wie viele Personen Sie Tickets kaufen wollen. Maximal 30 Karten können
insgesamt gekauft werden, in der ersten Ticketphase maximal sechs pro Wettkampf
(wobei innerhalb eines Kombi-Pakets für jeden der drei Wettkämpfe die gleiche
Ticketanzahl gebucht werden muss).
·
Buchen
Sie Anreise und Unterbringung so früh wie möglich. Über die Webseiten der
einzelnen Hotels sind Zimmer teilweise bereits reservierbar. Wir empfehlen
stornierbare Angebote. Flüge gehen ungefähr acht Monate vor Reisedatum in den
Verkauf, deutsche ICEs sechs Monate und die französischen Fernzüge „TGV“ in der
Regel drei Monate.
·
Informieren
Sie sich über Reiserücktritts- sowie Ticketversicherungen, die im
Krankheitsfall die hohen Kosten erstatten. Hier müssen Sie die Bedingungen
genau prüfen, ob beispielsweise Eintrittskarten im Ausland erstattet werden.
Weitere Tipps und
fortlaufend aktualisierte Informationen zum Ticketkauf finden Sie auf der
Webseite der Verbraucherschützer: evz.de/olympia-2024-tickets-preise-kauf-risiken.
Bildnachweis: © Jakob
Lund
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