Mailand verdoppelt Touristensteuer im Jahr 2026 zur Finanzierung der Olympischen Winterspiele - Wissen, was im Tourismus los ist!



International
Mailand verdoppelt Touristensteuer im Jahr 2026 zur Finanzierung der Olympischen Winterspiele
Höhere Abgaben für alle Unterkunftsarten – Hotellerie warnt vor Wettbewerbsnachteilen
Mailand verdoppelt Touristensteuer im Jahr 2026 zur Finanzierung der Olympischen Winterspiele

Die Stadt Mailand hat eine außergewöhnliche Erhöhung der Touristensteuer beschlossen, die ausschließlich im Jahr 2026 gelten soll – parallel zu den Olympischen Winterspielen. Die Maßnahme betrifft sämtliche Unterkunftsarten, vom Budget-Hotel bis zum Luxusbetrieb, und macht Mailand zu einer der europäischen Städte mit den höchsten Abgaben für Übernachtungsgäste.

Wie Travel and Tour World berichtet, steigen die Tarife in mehreren Kategorien deutlich an. Die Übernachtungssteuer in Drei-Sterne-Hotels erhöht sich auf 7,40 Euro pro Nacht. Kurzzeitvermietungen erreichen künftig 9,50 Euro – derselbe Satz wie in Fünf-Sterne-Hotels, die 10 Euro pro Nacht berechnen. Zwei-Sterne-Häuser liegen bei 5 Euro, Ein-Stern-Hotels bei 4 Euro. Für Hostels und Outdoor-Unterkünfte gilt ein reduzierter Satz von 3 Euro.

Rechtsgrundlage ist ein Regierungsdekret, das Gemeinden in der Nähe der olympischen Austragungsorte in der Lombardei und im Veneto erlaubt, die Touristensteuer um bis zu 5 Euro pro Nacht anzuheben. Die Hälfte der Einnahmen soll in Tourismusförderung sowie in den Erhalt kultureller und naturnaher Güter fließen. Die andere Hälfte ist für Projekte bestimmt, die in direktem Zusammenhang mit den Olympischen Spielen stehen.

Kritik der Hotellerie

Vertreter der Branche halten die Erhöhung für überzogen und zum aktuellen Zeitpunkt unangebracht. Sie warnen, dass die höheren Abgaben Buchungen ausbremsen könnten – insbesondere da sich der internationale Tourismus nach der Pandemie noch im Erholungsprozess befindet. Zudem fürchten Hoteliers, dass Mailand im europäischen Vergleich an Wettbewerbsfähigkeit verliert, vor allem im preisempfindlichen Geschäftsreisesegment.

Verbände weisen darauf hin, dass die negativen Folgen über das Jahr 2026 hinausreichen könnten und die Attraktivität Mailands für Kongresse, Messen und Veranstaltungen beeinträchtigen. In einem Umfeld steigender Reisekosten müsse die Stadt die Auswirkungen genau beobachten, um ihren Status als führendes Ziel für Freizeit- und Geschäftsreisen zu halten.

Quelle: https://www.tourinews.es/resumen-de-prensa/notas-de-prensa-destinos-turismo/milan-aplicara-subidas-100-por-ciento-tasa-turistica-2026-financiar-juegos-olimpicos_4489609_102.html

Bildnachweis: Tourinews


Unsere Webseite ist auf allen Computern und mobilen Geräten gut nutzbar.
Tourexpi, turizm haberleri, Reisebüros, tourism news, noticias de turismo, Tourismus Nachrichten, новости туризма, travel tourism news, international tourism news, Urlaub, urlaub in der türkei, день отдыха, holidays in Turkey, Отдых в Турции, global tourism news, dünya turizm, dünya turizm haberleri, Seyahat Acentası,