Hohe Geldstrafe für Geschäft auf Mallorca wegen Förderung von Alkoholtourismus

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Ein Unternehmen auf Mallorca wurde zu einer Geldstrafe von 60.000 Euro verurteilt, weil es gegen das sogenannte Anti-Exzesse-Dekret verstoßen hat.

Das Geschäft, das sich in der Gegend von S'Arenal befindet, hatte nach Mitternacht alkoholische Getränke verkauft, obwohl dies gemäß dem Dekret zwischen 21:30 Uhr und 8:00 Uhr verboten ist.

Die örtliche Polizei stellte fest, dass das Unternehmen gegen die Vorschriften verstoßen hatte, was als schwerwiegendes Vergehen gilt. Das Dekret, das früher als Gesetz gegen Alkoholtourismus auf den Balearen bekannt war, soll exzessivem Konsum und Trunkenheit auf den Straßen entgegenwirken. Gegen die verhängte Strafe legten die Unternehmer Berufung ein und argumentierten, dass die Regelung verfassungswidrig sei, da sie den freien Handel einschränke.

Das Gericht wies die Berufung jedoch zurück und stellte fest, dass Handelsbeschränkungen zulässig sind, wenn sie den Grundsätzen der Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit entsprechen. In diesem Fall diene die Regelung dem Schutz der öffentlichen Gesundheit. Wie die Zeitung Diario de Mallorca berichtet, betonten die Richter, dass die Geldstrafe gerechtfertigt sei. Das Ziel der Maßnahme sei es, wiederholten Trunkenheitsvorfällen auf den Straßen der Region ein Ende zu setzen.

Die Entscheidung des Gerichts wird als richtungsweisend betrachtet, um den Alkoholtourismus auf Mallorca wirksam einzudämmen.

Quelle: https://www-tourinews-es.translate.goog/resumen-de-prensa/notas-de-prensa-destinos-turismo/baleares-turismo-borrachera-excesos-multa-ejemplar-negocio-fomentar_4486579_102.html?_x_tr_sl=es&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=en