Freiwilligenarbeit mit Rainbow Garden Village in Costa Rica: Einblick in eine Tierauffangstation

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Wie fühlt es sich an, mitten im Dschungel von Costa Rica in einem Tierschutzprojekt zu arbeiten? Thomas, Freiwilliger in einer Auffangstation in San José, berichtet über seine Erlebnisse.

Die Station ist Teil eines gemeinnützigen Projekts der Volunteer-Organisation Rainbow Garden Village (RGV).

In der Auffangstation werden verletzte oder verwaiste Wildtiere wie Faultiere, Affen und Nasenbären gepflegt und – wenn möglich – wieder ausgewildert. Mehr als 200 Tiere werden hier betreut, ganz ohne staatliche Unterstützung, dafür mit dem Einsatz engagierter Freiwilliger aus aller Welt.

Thomas schildert seinen Start als etwas chaotisch: „Anfangs wirkte alles unübersichtlich, aber durch den Austausch mit anderen Freiwilligen fand man schnell hinein.“ Die Aufgaben sind vielfältig: von der Zubereitung des Futters über das Reinigen der Gehege bis hin zu handwerklichen Projekten wie dem Bau von Zäunen und Unterkünften.

Ein besonderes Erlebnis für ihn war die Mitarbeit in der Tierklinik. „Ich durfte bei der Verabreichung von Spritzen helfen und sogar kleinere Eingriffe begleiten – das war eine echte Lernerfahrung.“

Auch das Leben außerhalb der Arbeit kommt nicht zu kurz: Gemeinsame Barabende, Salsa-Kurse und Ausflüge zu Wasserfällen, Vulkanen oder Stränden sorgen für Abwechslung. „Wir organisieren Fahrgemeinschaften, um die Transportkosten zu teilen – das klappt super“, erzählt Thomas.

Sein Rat an Interessierte: „Mindestens vier Wochen sollte man bleiben, um wirklich anzukommen und Freundschaften zu schließen. Zwei Monate sind ideal – aber auch kürzere Aufenthalte können sinnvoll sein.“ Und zum Schluss betont er: „Die Station lebt von Freiwilligen und Spenden. Jede helfende Hand macht einen Unterschied.“