Tourismusakzeptanz in Mecklenburg-Vorpommern bleibt hoch - Wissen, was im Tourismus los ist!



Deutschland
Tourismusakzeptanz in Mecklenburg-Vorpommern bleibt hoch
Studie 2025 zeigt stabile Zustimmung – Lebensqualität steigt leicht
Tourismusakzeptanz in Mecklenburg-Vorpommern bleibt hoch

Die Einwohnerinnen und Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns bewerten den Tourismus weiterhin überwiegend positiv. Das zeigt die aktuelle Befragung zur Tourismusakzeptanz 2025, die der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Tourismusforschung und der dwif-Tourismusberatung vorgelegt hat. Der Tourismusakzeptanz-Saldo für den Wohnort (TAS-W) erreicht wie im Vorjahr einen hohen Wert von +45 Punkten. Die persönlichen Auswirkungen werden mit +19 Punkten zwar zurückhaltender eingeschätzt, insgesamt bleibt die Stimmung jedoch stabil – insbesondere in Orten mit sehr hoher Tourismusintensität.

Wirkung auf Lebensqualität und Umfeld

Parallel zur Akzeptanz wurde die wahrgenommene Lebensqualität erhoben. 52 Prozent der Befragten stufen sie als hoch ein – ein leichter Anstieg im Vergleich zu 2024. Besonders ältere Menschen und Bewohnerinnen und Bewohner stark tourismusgeprägter Orte nehmen positive Effekte deutlicher wahr. Restaurants, Cafés, Promenaden und Seebrücken werden hier überdurchschnittlich gut bewertet, was die Bedeutung touristischer Infrastruktur für die Aufenthaltsqualität unterstreicht.

Auch die emotionale Bindung an Natur und Wasser prägt das Lebensgefühl im Land. Natur, Landschaft und Seen gehören zu den häufigsten Spontanassoziationen und gelten zugleich als zentrale Identitätsmarker für Mecklenburg-Vorpommern.

Freizeitangebote werden intensiv genutzt

Erholungsräume, Wegeinfrastrukturen und Wasseraktivitäten zählen zu den meistgenutzten Angeboten und werden zugleich als besonders wichtig für den Alltag wahrgenommen. Zufriedenheit und Nutzung liegen in tourismusintensiven Orten über dem Durchschnitt, auch wenn einige Angebote dort häufiger als „für Touristen gemacht“ oder „zu teuer“ gelten.

Mehr Information und Mitgestaltung gewünscht

Ein deutlicher Befund betrifft die Kommunikation: Über die Hälfte der Befragten sieht Informationsangebote zum Tourismus als wichtig an, doch nur ein Drittel fühlt sich ausreichend informiert. Viele wünschen sich mehr Mitsprache bei touristischen Entscheidungen. Maßnahmen wie Ideenwerkstätten oder Einwohnertage – etwa auf Usedom – haben bereits positive Impulse gesetzt. Ein neu veröffentlichter Leitfaden zur Einwohnerkommunikation soll Kommunen künftig zusätzlich unterstützen.

Tourismus als Bestandteil der Lebensqualität

Die Ergebnisse zeigen, dass Tourismus im Land nicht nur als wirtschaftlicher Faktor wahrgenommen wird, sondern zunehmend als Teil der eigenen Lebensqualität. Natur, Wasser und Erholung bleiben dabei die stärksten Bezugspunkte.

Hintergrund

Für die Studie wurden 803 Einwohnerinnen und Einwohner ab 16 Jahren telefonisch und online befragt. Die Erhebung fand vom 25. Juni bis 26. Juli 2025 statt und erfasst Einstellungen in Orten mit hoher und sehr hoher Tourismusintensität sowie im restlichen Landesgebiet.

Bildnachweis: © TMV/Werk 3


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