Zwischen Watt und Weite – Die Flussmündungen an der französischen Atlantikküste - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Zwischen Watt und Weite – Die Flussmündungen an der französischen Atlantikküste
Wo Süß- und Salzwasser aufeinandertreffen, entstehen faszinierende Zwischenwelten: mal Watt, mal Fluss, mal Meer.
Zwischen Watt und Weite – Die Flussmündungen an der französischen Atlantikküste

Die Flussmündungen an der französischen Atlantikküste sind von Gezeiten, Licht und jahrhundertelanger Nutzung geprägt. Hier mündet die Loire bei Saint-Brevin ins Meer, schlängelt sich die Charente bei Rochefort durch stille Salzwiesen und verzweigt sich die Gironde zwischen Steilküsten, Weinhängen und Leuchttürmen. Jede dieser Mündungen hat ihren eigenen Rhythmus und lädt dazu ein, wandernd oder mit dem Rad in das Spiel von Wasser und Wind einzutauchen.

Charente-Mündung bei Rochefort – Zwischen Salzwiesen und Festungen

An der Mündung der Charente prägen Feuchtwiesen, Schilfgürtel und Marschland die Landschaft. Festungen wie Fort Lupin oder Fort Vauban zeugen von der langen Seefahrtsgeschichte Rocheforts. Dazwischen stehen die typischen Fischerhütten auf Stelzen, die „carrelets“. Wanderer und Radfahrer erleben entlang von Austernparks, Naturreservaten und Salzwiesen eine vielfältige Tierwelt – von Löfflern bis zu Kiebitzen. Eine Kajaktour zwischen den Forts führt direkt zur historischen „Corderie Royale“ von Rochefort.

Gironde-Delta – Fischerhütten und Leuchtturm

Wo Garonne und Dordogne zusammenfließen, breitet sich bei Saint-Vivien-de-Médoc eine stille, weitläufige Küstenlandschaft aus. Hier säumen „carrelets“ die Ufer, dazwischen liegen Austernparks und kleine Naturhäfen. Auf dem Radfernweg „Vélodyssée“ führt die Route bis zum UNESCO-Welterbe Phare de Cordouan, dem ältesten noch betriebenen Leuchtturm Frankreichs.

Nordufer der Gironde – Klippen und Grotten

Bei Meschers-sur-Gironde ragen helle Kalksteinklippen über dem Wasser, durchzogen von Höhlen, die früher von Fischern bewohnt wurden und heute Künstlern oder Sommergästen dienen. Die „Grottes de Régulus“ erzählen Geschichten von Schmugglern, Protestanten und Ausgestoßenen. Ein Stück flussaufwärts wacht die Zitadelle von Blaye, ebenfalls UNESCO-Welterbe, über die Zufahrt nach Bordeaux.

Loiremündung bei Saint-Brevin – Kunst trifft Küste

Nach mehr als 1000 Kilometern erreicht die Loire bei Saint-Brevin-les-Pins den Atlantik. Hier bestimmen Dünenwälder und lange Strände das Bild. Ein besonderer Anziehungspunkt ist das Kunstwerk „Serpent d’océan“ – ein 130 Meter langes Aluminiumskelett einer Seeschlange, das je nach Gezeiten vollständig oder nur teilweise sichtbar ist. Der Rundweg „Circuit de l’Estuaire“ führt Wanderer zu den besten Aussichtspunkten über das Mündungsgebiet und endet mit Blick auf die elegante Brücke Pont de Saint-Nazaire.

Bildnachweis: © LesCoflocs


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