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Vier omanische Frauen gestalten Gegenwart und Zukunft
Abenteuer, Literatur, Kunst und Wissenschaft – vier Porträts moderner weiblicher Stärke in Oman
Vier omanische Frauen gestalten Gegenwart und Zukunft

Oman, Land der Dünen und der stillen Berge, ist zugleich ein Land des Aufbruchs. Vier herausragende Frauen – Nadhirah Al Harthy, Jokha Alharthi, Eman Ali und Maha Al-Riyami – zeigen, wie Mut, Bildung und Kreativität das moderne Oman prägen. Sie stehen für eine Generation, die Tradition und Fortschritt vereint und das Bild des Landes neu definiert.

Nadhirah Al Harthy – Pionierin am Dach der Welt

Im Jahr 2019 schrieb Nadhirah Al Harthy Geschichte, als sie als erste Person aus Oman den Mount Everest bestieg. Ihr Weg symbolisiert Willenskraft, Selbstvertrauen und Entschlossenheit – Eigenschaften, die sie auch als Pädagogin, Jugendbotschafterin und stellvertretende Generaldirektorin der omanischen Pfadfinderinnenorganisation vermittelt. Mit einem Hintergrund in Geografie und Erziehungswissenschaften fördert sie Lernen in der Natur und persönliches Wachstum. Ihre Besteigungen im Himalaya und Karakorum sind mehr als sportliche Leistungen – sie sind ein Zeichen, dass innere Stärke Höhen überwinden kann.

Jokha Alharthi – Die literarische Stimme Omans

Die Schriftstellerin Jokha Alharthi machte internationale Literaturgeschichte: Ihr Roman Celestial Bodies (Sayyidat al-Qamar) erhielt als erstes arabischsprachiges Werk den International Booker Prize. Ihre Sprache verbindet Poesie und psychologische Tiefe, ihre Themen reichen von Identität über Weiblichkeit bis zur gesellschaftlichen Veränderung. Als Dozentin an der Sultan Qaboos University und promovierte Literaturwissenschaftlerin aus Edinburgh inspiriert sie junge Autorinnen und Autoren, die omanische Erzählkunst in die Welt zu tragen.

Eman Ali – Kunst als Spiegel von Identität

Die Künstlerin Eman Ali bewegt sich an den Schnittstellen von Tradition, Technologie und Erinnerung. Ihre Arbeiten – ausgestellt auf internationalen Bühnen – verbinden visuelle Poesie mit gesellschaftlicher Reflexion. Projekte wie Elsewhere thematisieren ökologische Fragilität, weibliche Selbstermächtigung und den Dialog zwischen Körper und Landschaft. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und persönlichen Archiven erschafft sie Bilder, die Vergangenheit und Zukunft verweben. Ihre Kunst fordert dazu auf, über Wandel, Verletzlichkeit und Schönheit neu nachzudenken.

Maha Al-Riyami – Wissenschaft und Führungskraft

Maha Al-Riyami, Assistenzprofessorin an der Sultan Qaboos University, ist eine der führenden Stimmen der omanischen Wissenschaft. Nach ihrer Promotion in Experimenteller Medizin an der McGill University (2019) erhielt sie den National Research Award (2020) und den L’Oréal-UNESCO Women in Science Award (2022). Sie engagiert sich im Young Arab Leaders Network und setzt sich für die Förderung von Forschung und Bildung im Sinne der Oman Vision 2040 ein. Ihr Wirken steht für die Überzeugung, dass Wissen und wissenschaftliche Neugier die Grundlagen nachhaltiger Entwicklung sind.

Weibliche Stärke als Spiegel eines neuen Oman

Die Geschichten dieser vier Frauen erzählen vom modernen Oman – einer Nation, die ihre Wurzeln achtet und ihre Zukunft mutig gestaltet. Literatur, Wissenschaft, Kunst und Abenteuer verbinden sich hier zu einem Bild weiblicher Kreativität und Entschlossenheit. Sie zeigen: Die wahre Schönheit Omans liegt nicht nur in seinen Landschaften, sondern in den Menschen, die sie immer wieder neu erfinden.

Bildnachweis: The Silver Girls, © Eman Ali


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