Pleite von Sonder erschüttert die Hotellerie – Gäste in Spanien stranden nach Bruch mit Marriott - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Pleite von Sonder erschüttert die Hotellerie – Gäste in Spanien stranden nach Bruch mit Marriott
US-Unternehmen meldet Insolvenz an – Hotels in Barcelona, Madrid und Málaga betroffen
Pleite von Sonder erschüttert die Hotellerie – Gäste in Spanien stranden nach Bruch mit Marriott

Ein Beben in der internationalen Hotelbranche: Die amerikanische Hotelgruppe Sonder Holdings, Betreiberin von mehr als 180 Häusern mit rund 10.000 Zimmern weltweit, hat den sofortigen Stopp ihrer Aktivitäten und den Beginn des Liquidationsverfahrens nach Kapitel 7 des US-Insolvenzrechts bekanntgegeben. Parallel laufen Insolvenzverfahren in allen Ländern, in denen Sonder tätig war – darunter Spanien, wo das Unternehmen elf Hotels betrieb: sieben in Barcelona, drei in Madrid und eines in Málaga.

Gäste vor verschlossenen Türen

Die Nachricht traf viele Reisende völlig unvorbereitet. Gäste erhielten per SMS die Mitteilung, dass ihre Hotels schließen und sie innerhalb von 24 Stunden abreisen müssten. Besonders betroffen ist das Salitre Hotel in Málaga, das erst im August 2025 eröffnet wurde und nur drei Monate in Betrieb war.

Lizenzabkommen mit Marriott aufgehoben

Die Insolvenz wurde nur wenige Stunden nach einer Mitteilung von Marriott International öffentlich, dem größten Hotelkonzern der Welt. Marriott erklärte, dass das im August 2024 geschlossene Lizenzabkommen mit Sonder wegen nicht geleisteter Zahlungen aufgehoben worden sei. Damit verliert Sonder die Zugehörigkeit zum Marriott-Bonvoy-Programm und wird aus den Buchungskanälen des Konzerns entfernt.

Marriott betonte, die „unmittelbare Priorität“ bestehe nun darin, betroffene Gäste zu unterstützen – sowohl jene, die derzeit in den Hotels untergebracht sind, als auch Reisende mit bevorstehenden Buchungen. Kunden, die direkt über Marriott reserviert haben, würden kontaktiert; Gäste mit Buchungen über Online-Reiseagenturen sollten sich an ihre Anbieter wenden.

Finanzielle Schwierigkeiten und gescheiterte Rettungsversuche

Sonder selbst sprach in einem internen Schreiben von „schweren finanziellen Schwierigkeiten“, ausgelöst durch anhaltende Probleme bei der Integration der Buchungs- und Verwaltungssysteme in Kooperation mit Marriott.

In den letzten Stunden vor der Insolvenz habe das Unternehmen intensiv nach neuer Finanzierung oder einem Käufer gesucht, doch keine tragfähige Lösung für den Fortbestand oder eine kurzfristige Liquiditätssicherung gefunden.

Mit dem Zusammenbruch von Sonder verliert die internationale Hotellerie nicht nur einen der bekanntesten Anbieter im Segment designorientierter Stadthotels, sondern erlebt zugleich ein mahnendes Beispiel für die Risiken rascher Expansion und komplexer Systempartnerschaften.

Quelle: https://www.tourinews.es/empresas-turismo/onda-expansiva-quiebra-sonder-marriott-espana-huespedes-calle_4489496_102.html

Bildnachweis: © Tourinews


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