Neue Reisetrends: Warum immer mehr Urlauber ihre Spanien-Ferien in den September verschieben - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Neue Reisetrends: Warum immer mehr Urlauber ihre Spanien-Ferien in den September verschieben
Der europäische Tourismus nach Spanien zeigt eine deutliche Veränderung: Zunehmend verlegen Reisende ihren Sommerurlaub in den September.
Neue Reisetrends: Warum immer mehr Urlauber ihre Spanien-Ferien in den September verschieben

Der Grund: weniger überfüllte Strände, angenehmere Temperaturen – und spürbar geringere Kosten. Laut der Online-Reiseagentur Rumbo liegt das Einsparpotenzial im Durchschnitt bei rund 25 Prozent gegenüber den stark nachgefragten Monaten Juli und August.

In beliebten Destinationen wie Mallorca sind die Preisunterschiede besonders drastisch. So kann eine Nacht in einem Luxushotel im Juni noch über 1.000 Euro kosten, während derselbe Aufenthalt im November für gut 500 Euro zu haben ist – ein Rückgang um 52 Prozent. Auch in Salou (Tarragona) oder in mediterranen Reisezielen wie Dubrovnik (Kroatien), Cagliari (Italien) oder an der Algarve (Portugal) sinken die Preise nach der Hauptsaison um 25 bis 60 Prozent.

Doch nicht nur die Finanzen spielen eine Rolle. Zunehmende Hitzewellen und die Massentourismus-Problematik veranlassen viele, den Urlaub in die spätere Jahreszeit zu legen. Zwischen 2016 und 2023 hat die Nebensaison stetig an Bedeutung gewonnen: Auf den Balearen etwa stiegen die touristischen Vermietungen in den Monaten September und Oktober um mehr als drei Prozent. Ähnliche Entwicklungen zeigen sich in Griechenland, beispielsweise auf Kreta, Rhodos oder in Thessaloniki.

Neben günstigeren Hotelpreisen locken auch Ersparnisse bei Flügen und Mietwagen. Internationale Flüge sind im September im Schnitt rund zehn Prozent günstiger als im Hochsommer, Mietwagenpreise können um bis zu 30 Prozent sinken. Auch Restaurants und Attraktionen bieten häufig moderatere Preise.

Reiseexperten empfehlen zudem, frühzeitig zu buchen, Wochentage für Abflüge zu bevorzugen und – wenn möglich – erst nach dem 18. August zu verreisen. So profitieren Urlauber nicht nur von niedrigeren Kosten, sondern auch von entspannterem Reisen mit weniger Gedränge und angenehmeren Temperaturen.

Der wirtschaftliche Einfluss bleibt enorm: 2023 und 2024 machte der Tourismus 13 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Spanien und Griechenland aus, 17 Prozent in Portugal und 10 Prozent in Italien. Die Mittelmeerregion beschäftigt mehr als acht Millionen Menschen. Für 2025 rechnet Spanien mit einem Rekord von 100 Millionen Besuchern. Eine weitere Entzerrung der Saison könnte helfen, den Druck der Sommermonate zu mindern, ohne das Wachstum der Branche zu bremsen.

Quelle: https://www.tourinews.es/resumen-de-prensa/notas-de-prensa-mercados-turismo/espana-tendencia-turismo-europa-evitar-masificacion-ahorrar-gastos-viajar-septiembre_4488248_102.html

Bildnachweis: (c) AA


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