Drei neue Manatees ziehen ins Rehazentrum der Bradenton Gulf Islands ein - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Drei neue Manatees ziehen ins Rehazentrum der Bradenton Gulf Islands ein
Mandalore, Kyber und Crane heißen die drei jungen Seekühe, die kürzlich in das Parker Manatee Rehabilitationszentrum des Bishop-Museums für Wissenschaft und Natur in Bradenton aufgenommen wurden.
Drei neue Manatees ziehen ins Rehazentrum der Bradenton Gulf Islands ein

Die mutterlosen Kälber hatten sich in zu kalten Gewässern verirrt und mussten medizinisch versorgt werden. Die erste Behandlungsphase haben sie bereits erfolgreich überstanden. Nun befinden sich die weiblichen Jungtiere in der zweiten Etappe ihrer Pflege: In der Rehabilitationsphase werden sie aufgepäppelt und behutsam auf ein Leben in freier Wildbahn vorbereitet.

Die Region Bradenton Gulf Islands an Floridas Westküste – mit den Inseln Anna Maria Island und Longboat Key sowie der Küstenstadt Bradenton – gilt als Heimat zahlreicher Manatees. Die sanften Riesen sind das inoffizielle Wahrzeichen der Gegend. Von den Einheimischen werden sie liebevoll als „nicht ganz so kleine Landschaftsgärtner“ bezeichnet: „Sie sind das einzige pflanzenfressende Meeressäugetier in Florida und kümmern sich um unsere Wasserwege. Sie arbeiten wie Landschaftsgärtner – nur eben im Wasser – und fressen schnell wachsende einheimische sowie invasive Pflanzenarten. Damit tragen sie zum Schutz des Ökosystems bei“, erklärt Virginia Edmonds, Direktorin für Tierpflege am Bishop Museum of Science and Nature.

Manatees in Zahlen: groß, gemütlich und gefräßig

Mit einer Länge von 2,5 bis 4 Metern und einem Gewicht von bis zu 600 Kilogramm gehören Manatees zu den imposantesten Meeresbewohnern Floridas. Ihre Lebenserwartung liegt bei bis zu 70 Jahren.

Täglich verspeisen sie rund 75 Kilogramm Seegras und Wasserpflanzen – für diese Nahrungsaufnahme sind sie etwa acht Stunden am Tag unterwegs. Die restliche Zeit verbringen sie größtenteils schlafend: bis zu zwölf Stunden täglich ruhen sie, entweder am Meeresboden oder leicht im Wasser treibend. Alle 20 Minuten müssen sie jedoch zum Luftholen an die Wasseroberfläche.

Das Rehabilitationszentrum der Bradenton Gulf Islands hat bereits über 50 Manatees erfolgreich gepflegt und wieder ausgewildert.

Die gemütlichen Meeresriesen bevorzugen warmes Wasser. Alles unter 20 Grad Celsius ist ihnen zu kalt. Optimal sind Temperaturen ab 21 Grad – deshalb findet man sie insbesondere in den Wintermonaten häufig in küstennahen Gewässern. Ob im Bishop Museum oder in freier Wildbahn: Wer Manatees sehen möchte, ist auf den Bradenton Gulf Islands genau richtig.

Bildnachweis: © Madden Media_BACVB


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