Tourexpi
Zwar haben Überbrückungshilfen einige Löcher in den Kassen des stationären Reisevertriebs geflickt. Aufrufe zum Reiseverzicht hochkarätiger politischer Mandatsträger und Regierungsvertreter wischen jedoch jegliche Hoffnungen auf eine baldige Erholung der Reisebranche vom Tisch. In dieser emotional aufgeladenen Atmosphäre richtet Europas größte Reisebürokooperationen-Allianz QTA erneut einen Forderungskatalog an die Politik. Darin unter anderem eine neue Idee für Wirtschaftshilfen: Staatliche Urlaubs-Gutscheine für die „Helden der Corona-Pandemie“ wie Pflegekräfte und Familien im Homeoffice für Zeiten, in denen wieder gereist werden darf.
„In dieser wirtschaftlichen und emotionalen Stresssituation ist es ein unverzeihbarer Fehler, immer wieder Öl ins Feuer zu gießen“, kritisiert QTA-Sprecher Thomas Bösl die offenbar unüberlegten Aussagen prominenter Politiker. „Mandatsträger müssen endlich aufhören, sich in der extrem angespannten finanziellen Situation mit kaum fundierten Reisewarnungen und unqualifizierten Statements zu überbieten.“ Erforderlich seien viel mehr konstruktive Hilfen, die das Überleben einer gesamten Branche, inklusive Hotels und Mitarbeitende der touristischen Infrastruktur absichern, so Bösl.
Die QTA hat konkrete Vorstellungen über künftige Hilfspakete, die weit über eine finanzielle Unterstützung für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Touristik und Hotellerie hinausgehen. So zählen zu den Forderungen Urlaubsschecks aus der Staatskasse, mit denen die Arbeit von systemrelevanten Berufsgruppen wie beispielsweise Pflegekräfte und Ärzte, Erzieher und Erzieherinnen sowie Mitarbeitende in den Supermärkten honoriert werden. Zugleich sollen Leistungen von Familien mit Kindern und Homeschooling belohnt werden. Konkret werden für die Vorbereitung des Sommerurlaubs 200 Euro pro Erwachsener und 100 Euro pro Kind für alle Buchungen ins In- und Ausland im Reisebüro vorgeschlagen. Eine derartige Zuwendung hätte nach QTA-Meinung den doppelten Effekt sowohl Menschen zu belohnen als auch KMU und Hotels/Gastronomie zu fördern.
Gemeinsam mit der Politik, Reisebüros, Veranstaltern, Fluglinien und Hotels sollten zudem Konzepte aufgestellt werden, wie es nach dem Lockdown weitergeht. Zudem verlangt die Kooperationen-Allianz, dass die laufenden Überbrückungshilfen der tatsächlichen Reisebürosituation angepasst werden, um weitere Insolvenzen zu vermeiden. Insbesondere dürften die Hilfsgelder nicht mehr verspätet ausgezahlt werden. Nicht zuletzt steht ein Überbrückungshilfeprogramm für das zweite Halbjahr 2021 im Forderungskatalog der QTA.
Bildnachweis: © michael preschl photography
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